Hemmende Produkte, denen vorgeworfen wird, Boden und Wasser mit Schwermetallen zu verschmutzen – VivAfrik

Hemmende Produkte, denen vorgeworfen wird, Boden und Wasser mit Schwermetallen zu verschmutzen – VivAfrik
Hemmende Produkte, denen vorgeworfen wird, Boden und Wasser mit Schwermetallen zu verschmutzen – VivAfrik
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In Los Angeles intensivieren Feuerwehrleute ihre Bemühungen, die verheerenden Brände unter Kontrolle zu bringen, die die Region seit mehreren Tagen heimsuchen. Am 13. Januar 2025 meldeten die Behörden, dass die Flammen ganze Stadtteile verwüstet und mindestens 24 Menschen getötet hätten. In ihrem erbitterten Kampf gegen diese Brände verwenden Feuerwehrleute hemmende Chemikalien, die die Ausbreitung des Feuers verlangsamen sollen. Allerdings geraten diese Stoffe, die Brände wirksam verlangsamen, aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt zunehmend in die Kritik.

C130-Flugzeuge werden zur Verteilung chemischer Hemmstoffe eingesetzt

Zur Bekämpfung von Waldbränden wurden Flugzeuge des Typs C130 eingesetzt, um Feuerschutzmittel auf die betroffenen Gebiete abzuwerfen. Diese Geräte können in wenigen Sekunden bis zu 10.000 Liter Verzögerer ausstoßen. Auf Bildern, die von den Medien und in sozialen Netzwerken verbreitet werden, können wir sehen, wie diese Flugzeuge rosafarbenes Pulver auf besonders trockenes Gelände versprühen. Diese Produkte werden verwendet, um die Ausbreitung von Bränden zu begrenzen, ihre Zusammensetzung gibt jedoch Anlass zu vielen Bedenken.

Die verborgenen Gefahren chemischer Hemmstoffe

Es gibt verschiedene Arten chemischer Schutzmittel, aber eines, das häufig bei Waldbränden verwendet wird, enthält Ammoniumpolyphosphate, Düngemittel, die von größter Bedeutung sind. Studien von Forschern der University of Southern California haben ergeben, dass diese Chemikalien auch Schwermetalle wie Chrom, Cadmium und andere giftige Elemente in erheblichen Mengen enthalten. Obwohl andere Brandbekämpfungsprodukte in geringeren Konzentrationen dieser Metalle verwendet werden, bleibt ein Teil der Formel aufgrund von Geschäftsgeheimnissen rund um diese Stoffe unbekannt.

Eine Studie schätzte, dass zwischen 2009 und 2021 durch diese chemischen Hemmstoffe in den Vereinigten Staaten fast 380 Tonnen Schwermetalle in die Umwelt gelangten. Obwohl der Hersteller eines der analysierten Produkte sowie die Bundesregierung die Ergebnisse dieser Studie bestritten haben, sagen die Forscher, dass diese Verschmutzung den nach den Bränden beobachteten Anstieg der Schwermetallwerte in Boden und Wasser erklären könnte. Bisher galt die bei Bränden entstehende Asche als Hauptverursacher dieser Verschmutzung.

Eine schwer zu findende Alternative

Angesichts dieser Bedenken erkannte ein Beamter der Feuerwehr von Orange County in einem Interview mit der Los Angeles Times die Umweltrisiken an, die mit der Verwendung chemischer Hemmstoffe verbunden sind. Er betonte jedoch, dass es keine praktikablen Alternativen zur wirksamen Bekämpfung dieser verheerenden Brände gebe. Auch wenn die Verwendung dieser Produkte umweltschädlich sein kann, haben die Brände selbst dramatische Folgen, sowohl für die öffentliche Gesundheit als auch für das lokale Ökosystem.

Ein schwieriger Kompromiss zwischen Sicherheit und Umweltschutz

Die Debatte über den Einsatz von Feuerlöschmitteln bei der Brandbekämpfung verdeutlicht das Dilemma, mit dem die Behörden konfrontiert sind: Wie lässt sich die Ausbreitung von Bränden begrenzen und gleichzeitig die Umweltauswirkungen dieser Stoffe minimieren? Da Brände aufgrund des Klimawandels häufiger und heftiger werden, müssen die Behörden nach nachhaltigeren Lösungen suchen, um Menschen zu schützen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.

Moctar FICUU / VivAfrik

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