Eine Kommission will Unternehmen von der Radio-TV-Gebühr befreien

Eine Kommission will Unternehmen von der Radio-TV-Gebühr befreien
Eine Kommission will Unternehmen von der Radio-TV-Gebühr befreien
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Schweizer Unternehmen müssen vollständig von der Radio--Konzessionsgebühr befreit werden. Mit diesem Vorschlag macht die Nationale Fernmeldekommission einen indirekten Gegenentwurf zur Initiative „200 Franken, das reicht“ (SSR-Initiative).

Die Radio-TV-Konzessionsgebühr, die derzeit bei 335 Franken pro Jahr liegt, müsse auf 200 Franken pro Jahr erhöht werden, fordert die Volksinitiative der UDC, des Schweizerischen Kunstgewerbegewerbes und der Jeunes PLR. Der Text fordert außerdem, alle Unternehmen davon auszunehmen.

Anders als der Bundesrat befürwortet die Kommission diese vollständige Befreiung. Mit 13 zu 12 Stimmen habe sie eine entsprechende parlamentarische Initiative eingebracht, die als indirekter Gegenvorschlag zur SSR-Initiative dienen solle, teilten Parlamentsdienste am Dienstag mit.

Der Kommissionstext sieht außerdem eine Senkung der Gebühr für Haushalte, eine Erweiterung der Befugnisse der Unabhängigen Behörde zur Prüfung von Radio- und Fernsehbeschwerden oder eine Verpflichtung zur Zusammenarbeit zwischen der SSR und privaten Anbietern vor.

/ATS

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