„Oh mein Gott! Ich kann mir nicht vorstellen, warum sie das tun würden„, reagierte Carmen, eine mexikanische Einwanderin, gegenüber der amerikanischen Presseagentur AP.“ Was mich beruhigte, war das Wissen, dass die Schule auf unserer Seite ist und versprochen hat, uns zu informieren, wenn es in der Schule nicht sicher ist“, fügte sie hinzu. In vielen Bezirken versuchen Lehrer den Eltern zu versichern, dass Schulen sichere Orte für Kinder sind.
„Ich versuche sicherzustellen, dass Eltern wissen, dass unsere Schulen der sicherste Ort für ihre Kinder sind“, sagte Pedro Martinez, Superintendent der Chicago Public Schools bei der Washington PosT. In New York wurde von einem Beratungs- und Aufsichtsausschuss der Schule eine Resolution gebilligt, die den Zugang von ICE zu Schuleinrichtungen ablehnte. Nach Angaben des Migration Policy Institute halten sich 733.000 Kinder im schulpflichtigen Alter illegal in den USA auf. Obwohl viele von ihnen die amerikanische Staatsangehörigkeit besitzen, befinden sich ihre Eltern in einer irregulären Situation.
Michael Lukens, Direktor des Zentrums für Einwandererrechte Amica Center, bekräftigte seinerseits, dass das Ziel dieser neuen Einwanderungspolitik in Schulen vor allem darin bestehe, das Leben von Einwandererfamilien unerträglich zu machen und sie dazu zu drängen, die Vereinigten Staaten aus freien Stücken zu verlassen .
