Unter dem Nebel von Cádiz stehen an diesem 10. Januar die künftigen Offiziere Schlange. Unter ihnen sticht ein bekanntes Gesicht hervor: das von Prinzessin Leonor. Begleitet von ihren Kameraden hört sie aufmerksam den Worten des Bürgermeisters Bruno Garcia zu, der ihnen „gute Winde und gute See“ wünscht. Diese Gruppe, die 97e Werbung für das Schulschiff Juan Sebastián de Elcano, bereitet sich darauf vor, am 11. Januar zu einer fünfmonatigen Reise in den kalten Gewässern des Atlantiks in See zu stechen.
Doch vor der Abreise gibt es Rituale, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Auf Ermutigung durch den Bürgermeister von Cádiz trug sich der künftige Herrscher in das Ehrenbuch ein. Sobald diese Formalitäten erledigt sind, verlässt die Gruppe unter dem Applaus der Passanten das Rathaus, eine Aufmerksamkeit, die die junge Prinzessin mit einem Lächeln beantwortet!
Abschied und Segen
Die Schüler besteigen einen Bus in Richtung des nahe gelegenen San Fernando, wo sie Blumen in der Hall of Fame niederlegen, die sich an der Naval Noncommissioned Officers School befindet. Während dieser Zeremonie gießen die jungen Seeleute auch das im letzten Jahr bei der vorherigen Beförderung gesammelte Meerwasser in das Kenotaph, eine Tradition, die am Tag vor dem Einsteigen auf die „Elcano“ gewissenhaft gewahrt wird. Anschließend besuchen sie die Kirche der Jungfrau von Carmen, der Schutzpatronin der Marine. Am Ende dieser Feier erhält jeder Schüler ein Skapulier, das ihn auf seiner Reise schützen soll.
Hier enden die letzten Einsätze zukünftiger Marineoffiziere vor ihrer Abreise. Den letzten Abend an Land können sie nun zum Abschied nutzen. Auch wenn sicher ist, dass morgen viele Eltern anwesend sein werden, die bereit sind, vor Rührung ein paar Tränen zu vergießen. Die Prinzessin von Asturien ist sich ihrerseits sicher, dass König Felipe VI. und Königin Letizia anwesend sein werden, da sie die Zeremonie leiten werden.
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