Bei einem Treffen im Palais des Congrès in Nouakchott versprach Ousmane Sonko, Premierminister von Senegal, die Aufenthaltsbedingungen der in Mauretanien lebenden Senegalesen deutlich zu verbessern, auch wenn dadurch nicht alle Probleme gelöst werden. Er appellierte an die Bürger, sich aktiv an diesen Bemühungen zu beteiligen.
Sonko teilte mit, dass die mauretanischen Behörden sich dafür einsetzen, den Erhalt der Aufenthaltserlaubnis zu erleichtern, die für Ausländer in Mauretanien unerlässlich ist. „Die mauretanischen Behörden werden die für die Beschaffung notwendigen Kosten senken, wenn nicht sogar kostenlos machen“, sagte der Premierminister mit Blick auf die derzeit von den dortigen senegalesischen Verbänden als zu komplex empfundenen Anforderungen.
Die Leiter der Verbände wiesen auf die Schwierigkeiten hin, die mit dem Fehlen dieses Dokuments verbunden sind und das Leben und Arbeiten für Ausländer erschweren. Als Reaktion darauf betonte Sonko, wie wichtig es sei, Ausländer zu identifizieren, wie dies im Senegal der Fall sei, und versprach Ergebnisse in den kommenden Wochen.
Der Premierminister dankte dem mauretanischen Präsidenten El Ghazouani für sein Engagement für den Aufenthalt der Senegalesen in Mauretanien. Letzterer sicherte bei einem Treffen mit Yassine Fall, Minister für afrikanische Integration und auswärtige Angelegenheiten, zu, die Aufenthaltsbedingungen zu erleichtern.
In seiner Rede betonte Sonko auch die Einhaltung lokaler Gesetze durch Staatsangehörige im Ausland und stellte gleichzeitig sicher, dass sie dank der Berichte von Botschaftern ihre Lebensbedingungen genau überwachen. Laut APS traf der Premierminister zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Nouakchott ein, bei dem es vor allem um Energie-, Transport-, Sicherheits- und Migrationsfragen ging.
Zu dieser senegalesischen Delegation unter der Leitung von Sonko gehören mehrere Minister, unter anderem für die afrikanische Integration, das Innere und den Energiesektor, sowie Direktoren wichtiger Institutionen. Gemeinsam wollen sie bei diesem Freundschafts- und Arbeitsbesuch die bilateralen Beziehungen stärken.
