Warum Robbie Williams einen Affen ausgewählt hat, um in seinem neuen Film seine Lebensgeschichte zu erzählen

Warum Robbie Williams einen Affen ausgewählt hat, um in seinem neuen Film seine Lebensgeschichte zu erzählen
Warum Robbie Williams einen Affen ausgewählt hat, um in seinem neuen Film seine Lebensgeschichte zu erzählen
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„Better Man“ erzählt nicht nur die Geschichte von Robbie Williams, in 2 Stunden und 15 Minuten erkundet der Film direkt die bedeutendsten und dunkelsten Momente im Leben des britischen Künstlers: eine schwierige Kindheit, geprägt von der Abwesenheit seines Vaters, seines glorreichen Vaters Debüt in der Boyband Take That, seine Kämpfe gegen Alkohol- und Drogenabhängigkeit und sein kometenhafter Aufstieg als Solokünstler.

Die große Überraschung von „Better Man“? Robbie Williams erscheint nicht persönlich auf der Leinwand. Stattdessen: ein computergenerierter Affe. Ja, das hast du richtig gelesen. Mit seinen Augen und seiner Stimme wird der Affe zur perfekten und gewagten Inkarnation des Sängers. „Wenn ich durch ein Tier dargestellt werden müsste, würde ich mich natürlich für den Affen entscheiden. Ich bin kein Löwe, kein Bär, noch ein Känguru. Ich bin ein unverschämter, urtümlicher Affe, der seinen Impulsen unterworfen und letztendlich nicht so weiterentwickelt ist. Das bin ich“erklärt der Sänger am Mikrofon von Stéphane Boudsocq

Diese künstlerische Wahl spiegelt auch die Kritik des Künstlers an klassischen Biopics wider, die er oft als vorhersehbar und eintönig empfindet. Mit diesem Film wollte Robbie Williams die Codes durchbrechen und uns daran erinnern, dass er nie Angst davor hatte, über den Tellerrand zu schauen, auch wenn das schockierend oder destabilisierend war.

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Eine Karriere voller Höhen, Tiefen … und Rekorde

„Better Man“ zeigt auch, dass das Leben von Robbie Williams kein reibungsloser Fluss war. Bei Take That fühlte er sich fehl am Platz. Als er seine Solokarriere startete, stellte sich der Erfolg nicht sofort ein. Es dauerte einige Zeit, mehrere Singles und viel Ausdauer, bis ihm die Öffentlichkeit folgte.

Und doch sprechen die Zahlen für sich: mehr als 85 Millionen verkaufte Alben, ikonische Hits wie „Rock DJ“ und legendäre Auftritte, wie der im Jahr 2003, als er 375.000 Zuschauer in einem englischen Stadion versammelte.

Doch das Biopic verbirgt nichts: Heute ist der Bekanntheitsgrad von Robbie Williams etwas zurückgegangen. Der Künstler nimmt es mit Klarheit und sogar einer gewissen Erleichterung hin: „Ich bin heute glücklich. Damals war das nicht der Fall, ich war fast verrückt. Ich weiß nicht, ob wir uns jemals zu 100 % von einer solchen Krankheit erholen, aber ich weiß aus Rache, dass ein großer Teil meines Wesens verschont geblieben ist.“.

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