Auf Liberté FM, dem ehemaligen Außenverteidiger der Girondins de Bordeaux,
François GrenetPräsidentschaftskandidat der LFNA, sprach über die Situation des Scapular Club.
„Ich denke darüber nach, dass ich desillusioniert und besorgt bin, aber ich fasse die Situation mit einem Satz zusammen, der lautet: ‚Leider ist ein Fiasko durchaus möglich‘.“ Wenn jemand an verschiedene Orte geht und es immer schlecht läuft, verstehe ich nicht, warum es am nächsten nicht schlecht enden sollte. Und leider ist es bestätigt. Hinterher werden die Leute dir erzählen, was sie wollen, dass es nur er war, aber das stimmt nicht. Andererseits war es eigentlich nur er, der unrealistisch, aber ehrgeizig war und den Verein, die Stadionmiete, die Zahl der Mitarbeiter so halten wollte, wie sie waren, auch wenn es nicht rentabel war. Danach gibt es sportlich gesehen Entscheidungen, die von den Menschen, die unter seiner Verantwortung standen, getroffen wurden und sich gelinde gesagt nicht alle in ihrer Logik der Ökonomie des Handels als schlüssig erwiesen. Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass der Abstieg so schnell und so tief sein würde. Aber hier sind wir und er hat immer noch das Sagen.“
Dann fügt er hinzu, dass die Zukunft immer ungewiss sei.
„Auf jeden Fall wird es dieses Damoklesschwert immer geben, es existiert, seit sie hier sind. Man muss allerdings anmerken, dass es bei den Amerikanern zuvor nicht so gut lief. Sportlich waren wir aber immer noch da, wo wir damals waren. Heute sind wir sportlich nur in die 2. Ligue abgestiegen, der Rest ist vor allem auf schlechtes Management, Ego-Probleme, Größenwahn zurückzuführen. Dennoch ist der Verein heute da, wo er ist.“
Transkription Girondins4Ever