Trotz eines am Freitagabend von der DNCG ausgesprochenen Rekrutierungsverbots setzt der Rhone-Club seine Scouting-Arbeit fort und die OL-Rekrutierungseinheit verliebte sich in die Türkei.
Letzten Sommer war Olympique Lyonnais während der Sommertransferperiode recht aktiv und rekrutierte insbesondere Moussa Niakhaté im Defensivbereich. Nach einigen verpassten Spielen zu Beginn der Saison hat der senegalesische Nationalspieler die Wende geschafft und sich als Chef der Abwehr von Lyon etabliert. Außer ihm sticht zwischen Clinton Mata und Duje Caleta-Car jedoch niemand wirklich heraus. Pierre Sage glaubt, dass auf dieser Position ein qualitativer Sprung möglich ist, weshalb OL Europa weiterhin auf der Suche nach einer großen langfristigen Chance absucht, auch wenn Lyon im Januar kein Personal einstellen darf.
Nach Angaben des Journalisten Ekrem KonurOlympique Lyonnais ist das Profil von Taha Altikardes, einem 21-jährigen türkischen Innenverteidiger, der für Göztepe spielt, nicht gleichgültig. Mit Vertragsende im Juni 2026 könnte es im kommenden Sommer für eine angemessene Summe zu haben sein. Für OL wird es jedoch am schwierigsten sein, den Spieler zu überzeugen, denn die Konkurrenz für diesen 1,90 Meter großen Verteidiger wird hart sein. Anderlecht, La Gantoise, Feyenoord, Mainz und sogar Union Berlin sind im Rennen, ebenso wie Juventus Turin.
Juve braucht dringend einen Verteidiger
Die Alte Dame wird in dieser Angelegenheit zweifellos der härteste Konkurrent von OL sein und könnte sich sehr schnell um Taha Altikardes bemühen, da Thiago Motta seit Bremers Verletzung in der Innenverteidigung nicht mehr viele Lösungen zur Verfügung hat. OL, dem im kommenden Januar ein Rekrutierungsverbot auferlegt wurde, könnte daher machtlos sein, falls Juventus Turin während der Winter-Transferperiode gegen Altikardes antritt.