Thomas Siniecki, Media365: veröffentlicht am Mittwoch, 20. November 2024 um 18:58 Uhr.
Der Fall des Spiels zwischen Rumänien und dem Kosovo endete am Mittwoch mit dem UEFA-Disziplinarurteil.
Rumänien – Kosovo, Freitagabend, wurde wenige Minuten vor Ende des Spiels unterbrochen, als die Gastspieler in die Umkleidekabine zurückkehrten und pro-serbisch-nationalistischen Gesängen von der Tribüne in Bukarest ausgesetzt waren. Das Spiel war von der UEFA bereits als risikoreich eingestuft worden und konnte daher nicht zu Ende gespielt werden, obwohl es 0:0 stand und die Entscheidung des europäischen Gremiums erwartet wurde, da sie am Ende sportliche Konsequenzen hätte haben können Gruppenphase in der Nations League (Liga C).
Normalerweise ab März für die WM-Qualifikation
Am Ende gingen die Rumänen aufgrund der Entscheidung der kosovarischen Spieler auf dem grünen Teppich mit 3:0 als Sieger hervor, sind aber aufgrund des Verhaltens ihrer Fans immer noch dazu verdammt, ihr nächstes Spiel hinter verschlossenen Türen auszutragen. Außerdem wurde ihnen eine Geldstrafe von 128.000 Euro auferlegt, ebenfalls wegen antiungarischer Gesänge, aber auch des Werfens von Gegenständen sowie des Einsatzes von Lasern und Rauchbomben. Am Ende waren die Rumänen in allen Ligen die einzigen, die ihre sechs Spiele von September bis November gewonnen hatten.
Da Kosovo mit sechs Punkten Zweiter wurde, hätte nach dem ersten 3:0-Sieg (diesmal auf dem Spielfeld) in Pristina vor zwei Monaten nur ein Spiel, das sie gewonnen hätten, die Situation ändern können. In Anbetracht aller anderen Ergebnisse hätte es bei der Gesamtdifferenz aber immer noch einen Sechs-Tore-Vorsprung für Rumänien gegeben… Da bedarf es keiner Apothekerdarstellung, sondern einfach der Muße, solche leider vorhersehbaren Szenen noch einmal zu bedauern. Und Rumänien kann somit sein erstes Qualifikationsspiel bei der WM 2026 vor leeren Rängen bestreiten – normalerweise ab März, da es in einer Fünfergruppe spielt.