Während der Sendung Rekapitulieren Sie Sport, Moldi prangerte an, was seiner Meinung nach ein Verzicht Tunesiens auf seine Souveränität im Bereich des afrikanischen Fußballs sei. Ihm zufolge handelt es sich bei diesem Rückzug nicht um eine einfache individuelle Entscheidung, sondern um eine politische Entscheidung, die von externen Interessen diktiert wird. „Tunesien ist zu einer Fußballkolonie geworden, während wir einst führende Persönlichkeiten bei CAF und FIFA waren.“ erklärte er bitter.
Eine Entscheidung, die hinterfragt
Fethi Moldi wies auf die mangelnde Transparenz dieses Rückzugs hin. „Die FTF sagt uns, dass Jenayah sich aus persönlichen Gründen zurückgezogen hat, aber wer kann das glauben? Eine solche Entscheidung geht weit über den Einzelnen hinaus. Er vertrat Tunesien als Ganzes, und sein Rückzug zugunsten Algeriens sagt viel über unseren Verlust aus.“ von Einfluss“fügte er hinzu.
Ihm zufolge verdeutlicht diese Situation einen allgemeinen Niedergang des tunesischen Fußballs, sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene, und betont, dass diese Entscheidung durch diplomatischen Druck beeinflusst worden sein könnte, da die FTF derzeit von einem von der FIFA auferlegten Normalisierungskomitee geleitet wird.
Algerische Diplomatie in Aktion
Auf der anderen Seite feiert Algerien, das seit 2017 nicht an der Comex teilnimmt, dank Walid Sadi eine bemerkenswerte Rückkehr. Letzterer, der über fundierte Verwaltungserfahrung verfügt, wird nach mehreren erfolglosen Versuchen seiner Vorgänger die Präsenz Algeriens in diesem Entscheidungsgremium der CAF markieren.
Beobachtern zufolge wurde diese Rückkehr durch die intensive algerische Sportdiplomatie ermöglicht. Tunesien bot Algerien auf seinem Rückzug die seltene Gelegenheit, ohne Wahlen eine strategische Position einzunehmen und so seinen Einfluss innerhalb der CAF zu festigen.
Eine Kontroverse, die spaltet
Für Moldi spiegelt diese Situation nicht nur einen Rückgang der Autorität Tunesiens im afrikanischen Fußball wider, sondern auch einen strategischen Fehler, der seine Position weiter schwächen könnte.
„Diese Wahl schmerzt mich. Wir haben nicht mehr das Gewicht, das wir vorher hatten.“schloss er und forderte die tunesischen Entscheidungsträger auf, über die Zukunft des nationalen Fußballs nachzudenken.
Die Debatte bleibt offen: Ist dieser Rückzug ein Zeichen der sportlichen Zusammenarbeit mit Algerien oder ein politischer Rücktritt Tunesiens auf der kontinentalen Bühne? Sicher ist, dass Walid Sadi das nun bei dieser Wahl beweisen muss Durch die Akklamation wird nicht nur das Image des algerischen Fußballs wiederhergestellt, sondern auch die Stimme des Maghreb innerhalb der CAF gestärkt.
DZfoot