Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris sind vorbei. Nach der Abschlusszeremonie der Spiele am Sonntag, dem 8. August, verabschiedete sich die Hauptstadt endgültig von den Athleten aus aller Welt. Tony Estanguet, der Leiter des Organisationskomitees für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024, lobte den „immense Erfolg“ der Olympischen Spiele, ein Ereignis, das „unsere Hoffnungen und Träume übertroffen hat“, fügte er in einem Interview mit Le Figaro hinzu, das am Montag, dem 9. September, veröffentlicht wurde.
Auch Emmanuel Macron hob nach der Abschlusszeremonie am 11. August die Organisation der Olympischen Spiele hervor. „Wir haben nachhaltige und gleichberechtigte Spiele gemacht, das wird nie anders sein“, betonte der Präsident der Republik. Tatsächlich unterscheiden sich die Pariser Spiele in mehreren Punkten von anderen Ausgaben. Erstens sind sie die kostengünstigsten Olympischen Spiele der letzten Zeit. Die Gesamtkosten werden auf 8,9 Milliarden Euro geschätzt, dreimal weniger als das Budget für die Spiele in Tokio 2020 (rund 30 Milliarden Euro). Die Spiele in Peking kosteten 50 Millionen Euro, während diejenigen in Atlanta 1996 19 Milliarden Euro kosteten. Dieser Unterschied erklärt sich dadurch, dass 95 % der Infrastruktur der Spiele bereits vorhanden waren. Die überwiegende Mehrheit der olympischen Stätten sind daher Gebäude, die für diesen Anlass renoviert wurden. Einige Stätten waren provisorisch und werden nach den Spielen wieder abgebaut.
Im Einzelnen wurden nur wenige Infrastrukturen speziell für die Spiele gebaut. Dies ist die (…)
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