Marcee Gray, die Mutter des Teenagers, der an einer Highschool in Georgia vier Menschen tötete, sprach mit einem amerikanischen Medienunternehmen. Sie sei „in Tränen aufgelöst“.
Die Reue einer Mutter. Marcee, die Mutter von Colt Gray, dem Teenager, der am 4. September bei einer Schießerei an einer High School vier Menschen tötete, sprach mit dem amerikanischen Medienunternehmen ABC News. Sie sei „in Tränen aufgelöst“ und „von Emotionen überwältigt“, so der amerikanische Sender.
„Wenn ich ihren Platz einnehmen könnte, würde ich es tun. Ich würde es sofort tun“, sagte Marcee Gray am Sonntag, den 8. September.
Die Mutter versuchte, Alarm zu schlagen, bevor ihr Sohn in Georgia zwei Schüler und zwei Lehrer tötete. Laut der Washington Post rief Marcee Gray die Schule an, um sie vor einem „extremen Notfall“ zu warnen, doch es gelang ihr nicht.
Die Mutter bestätigte dies gegenüber Associated Press anhand von Screenshots von Textnachrichten und Telefonaten zwischen den Familienmitgliedern. Der örtliche Sheriff hat diese Information jedoch nicht bestätigt.
Marcees Schwester Annie Brown sagte, der Teenager habe vor der Tat „Selbstmord- und Mordgedanken“ geäußert.
Auch der Vater erhob Anklage
Dem 14-jährigen Schützen wurde Totschlag in vier Fällen vorgeworfen. Weitere Anklagen werden verfolgt, teilten Staatsanwälte den lokalen Medien mit.
Dem Vater des Teenagers, Colin Gray, wird vierfacher Totschlag, zweifacher Mord zweiten Grades und achtfacher Kindesmisshandlung vorgeworfen. Ihm wird vorgeworfen, „seinem Sohn Colt wissentlich erlaubt zu haben, eine Schusswaffe zu besitzen“, sagte Chris Hosey, Direktor des Georgia Bureau of Investigation (GBI).
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Vater und Sohn erschienen am Freitag zum ersten Mal vor Gericht. Keiner von beiden gab ein Geständnis ab. Sie müssen am 4. Dezember erneut vor Gericht erscheinen.
