Innenstadt von Casablanca. Foto: Karim Achalhi
Der neueste Bericht des amerikanischen Kabinetts Kearney offenbart einen besorgniserregenden Niedergang von Casablanca in der Hierarchie der einflussreichsten Weltstädte. Die marokkanische Metropole liegt nun auf Platz 105 von 156 bewerteten Städten und weist laut unserem Informationsabgleich einen Rückgang um fünf Plätze im Vergleich zur vorherigen Ausgabe auf.
Die Herabstufung des Wirtschaftskapitals des Königreichs ist Teil eines Abwärtstrends, der seit 2019 zu beobachten ist, als es den 98. Platz belegte. Noch besorgniserregender ist, dass die Stadt in bestimmten spezifischen Rankings, insbesondere dem der „Smart Cities“, nicht vertreten ist. Ihr Zukunftspotenzial, gemessen am Prognoseindex, belegt den 137. Platz und spiegelt die erheblichen Herausforderungen wider, vor denen sie steht.
Das Weltpodest bleibt weiterhin von traditionellen Metropolen dominiert: New York, London, Paris und Tokio behaupten ihre Vormachtstellung. Asien behauptet seine Präsenz mit zwei chinesischen Städten in den Top 10: Peking und Shanghai, jeweils auf Platz 6 und 8. In der MENA-Region behauptet Dubai seine Spitzenposition auf Platz 24, vor Doha (51.) und Abu Dhabi (59.).
Die Kearney-Studie unterstreicht die wachsende Bedeutung von Umweltthemen für städtische Zentren. Städte, die besonders anfällig für Klimakatastrophen sind, müssen mit erheblichen finanziellen und materiellen Verlusten rechnen, die sich negativ auf ihre Entwicklung auswirken.
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