Ivan Juric, der bereits seit der schweren Niederlage gegen Fiorentina Ende Oktober auf dem heißen Stuhl saß, wurde an diesem Sonntag von der AS Rom entlassen, nachdem er erneut scheiterte, diesmal gegen Bologna (2:3). Der Verein könnte Roberto Mancini als Ersatz verpflichten.
Eine Niederlage zu viel. Ivan Juric konnte dem erneuten Scheitern des AS Roma nicht widerstehen, der an diesem Sonntag auf seinem Olimpico-Platz mit 2:3 gegen Bologna verlor. Der kroatische Trainer wurde weniger als eine Stunde nach dem Schlusspfiff entlassen. Er hatte bereits für mehrere Besprechungen geliehene Zeit in Anspruch genommen.
„Wir möchten Ivan Juric für die harte Arbeit danken, die er in den letzten Wochen geleistet hat. Er hat ein schwieriges Umfeld mit größter Professionalität gemeistert und wir sind ihm dankbar. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft“, schreibt der Verein eine kurze Pressemitteilung.
Mancini zurück in Italien?
Seit der schweren 1:5-Niederlage der Roma gegen die Fiorentina am 27. Oktober hat Ivan Juric in fast jedem Spiel seine Zukunft aufs Spiel gesetzt. Seitdem besiegte der Verein aus der italienischen Hauptstadt Turin (1:0), verlor mit 3:2 gegen Hellas Verona und trennte sich in der Europa League mit 1:1 gegen Union Saint-Gilloise. Doch die erneute Niederlage an diesem Sonntag, trotz eines Doppelpacks von El Shaaraway, besiegelte die Zukunft des Technikers.
„Die Suche nach einem neuen Manager für den technischen Bereich hat bereits begonnen und wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben“, heißt es in der Pressemitteilung des AS Rom abschließend. Zu den genannten Möglichkeiten für die Nachfolge von Juric gehört Roberto Mancini, der kürzlich von seinem Posten als Trainer Saudi-Arabiens entlassen wurde. Nach Informationen von Sky Sports Italia ist er eines der Hauptziele der Giallorossi und es wurden sogar bereits Kontakte zu dem 59-jährigen Techniker geknüpft.
Mancini wünscht sich einen mehrjährigen Vertrag und hätte daher kein Interesse an der Interimsrolle. Er würde außerdem darum bitten, dass in den nächsten Sitzungen, beginnend mit der Sitzung im Januar, Garantien für den Markt bereitgestellt werden. Auch andere Namen wie Edin Terzić, Massimiliano Allegri, Frank Lampard oder Graham Potter sollen im Gespräch sein.
Swiss