Internationaler Benoît Kounkoud wegen sexueller Zurschaustellung verurteilt

Internationaler Benoît Kounkoud wegen sexueller Zurschaustellung verurteilt
Internationaler Benoît Kounkoud wegen sexueller Zurschaustellung verurteilt
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Die Justiz hat ihr Urteil gegen Benoît Kounkoud verkündet. Der französische Handball-Nationalspieler wurde am Montag in einer Schuldbekenntnisverhandlung vor dem Pariser Gericht wegen sexueller Zurschaustellung zu einer Geldstrafe von 4.100 Euro verurteilt, mit Ausschluss der Eintragung in sein Strafregister.

Dem Rechtsaußen wurde Ende Januar in der Hauptstadt zunächst eine versuchte Vergewaltigung vorgeworfen, doch die Ermittlungen ergaben nur eine sexuelle Zurschaustellung, die er zugab, was dazu führte, dass er vor Gericht geladen wurde (CRPC). eine Art Schuldbekenntnis im französischen Stil. „Er behält sich das Recht vor, Anzeige wegen verleumderischer Denunziation zu erstatten“, stellte sein Anwalt Me Mario Stasi weiter klar.

Polizeigewahrsam nach dem Europameistertitel

Kounkoud wurde am 31. Januar für einige Stunden in Polizeigewahrsam genommen, drei Tage nachdem er mit der französischen Handballmannschaft in Köln zum Europameister gekrönt worden war.

Eine 20-jährige Frau beschuldigte ihn, am Abend des 30. Januar versucht zu haben, sie „während eines alkoholischen Abends in einem Nachtclub im 8. Arrondissement“ zu vergewaltigen, berichtete die Pariser Staatsanwaltschaft damals. Benoît Kounkoud, 27, der für den polnischen Verein Kielce spielt, bestritt den Sachverhalt.

Ein Schritt in Richtung Olympia

Der französische Handballverband kündigte seinerseits Mitte April an, dass er gegen Kounkoud „zügig ein Disziplinarverfahren sowie einen Antrag auf Einstellung bei der Ethikkommission“ einleiten werde.

Der Spieler gehört nun zu der erweiterten Gruppe, die am Montag vor seiner Verurteilung vom Trainer des französischen Teams Guillaume Gille für die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris ausgewählt wurde.

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