Als Nachfolger von Jesper Fredberg als Sportdirektor von Anderlecht weiß Olivier Renard, dass er im Januar vor einer großen Herausforderung stehen wird.
Die Transferkampagne von Sporting verlief im vergangenen Sommer nicht gut und die gewünschten Verstärkungen kamen nicht. Daher müssen wir in den nächsten Wochen einiges ändern. Aber um neue Spieler zu gewinnen, muss Anderlecht verkaufen.
Verkaufen, um zu kaufen
Ein Spieler kann den Mauves somit erlauben, das nötige Geld einzubringen, um eingehende Transfers zu tätigen. Kasper Dolberg, der 2023 ins Lotto Park kam, war nicht immer erfolgreich, erzielte aber in seiner ersten Saison bei Anderlecht dennoch fünfzehn Tore.
Zu Beginn war der Däne zu oft isoliert und bekam nicht die Flanken, die ihm den Unterschied ermöglichen würden. Da es ihm auch nicht gelang, durch eine einzelne Aktion den Unterschied zu machen, hatte er ein wenig Schwierigkeiten, sich durchzusetzen.
Ausländische Interessen
Doch in den letzten Spielen vor der Länderspielpause traf Dolberg erneut ins Netz und in vier Spielen, gegen Tubize, Kortrijk, RFS und Cercle Brügge, schickte er den Ball acht Mal ins Netz. Zahlen, die ausländische Personalvermittler in Alarmbereitschaft versetzen.
So erfuhren wir, dass Dolberg Anederlecht verlassen konnte. Der deutsche Journalist Florian Plettenberg spricht von Interesse am Dänen aus der Premier League und Bundesliga. Der Spieler selbst wäre für einen Abgang im nächsten Sommer offen.
Der gleichen Quelle zufolge könnte der Stürmer zwischen 10 und 15 Millionen Euro nach Anderlecht bringen. Die Chance, einen beträchtlichen Gewinn zu erzielen, da Dolberg 2023 in Nizza für die bescheidene Summe von 5 Millionen Euro rekrutiert wurde. Renard wird daher die Gelegenheit haben zu beweisen, dass er diesen Betrag verdoppeln oder sogar verdreifachen kann, wenn er gut verhandelt.