Standard hat mit einem vorläufigen neunten Platz und nur drei Punkten Rückstand auf die Top 6 eine Saison hinter sich, die alle Erwartungen übertrifft. Allerdings ist in Lüttich nicht alles rosig. In den letzten Wochen geriet insbesondere ein Spieler in die Kritik.
Epolos wiederholte Fehler
Torhüter Matthieu Epolo machte mehrere bemerkenswerte Fehler. Gegen Sint-Truiden zeichnete er sich durch einen vermeidbaren Ballverlust aus, der glücklicherweise vom VAR abgewehrt wurde, wodurch Bertaccinis Tor ungültig wurde. Doch gegen La Gantoise waren seine Fehler kostspielig, am Ende kassierten sie fünf Gegentore.
Diese Auftritte haben die Forderungen nach einer Rückkehr von Arnaud Bodart in die Käfige lauter werden lassen. Der erfahrene Torhüter musste am Ende der vergangenen Saison wegen eines Transfers pausieren, der in diesem Sommer letztlich aber nicht zustande kam. Standard entschied sich daraufhin, auf Epolo zu setzen, doch dem jungen 19-jährigen Torhüter scheint es noch an Erfahrung zu mangeln.
Trotz des Drucks ein klarer Ansatz
Trotz der Kritik bleibt Epolo ruhig. „Ich weiß es selbst, wenn ich schlecht gespielt habe, und das Personal ist da, um mir zu sagen, ob es gut ist oder nicht“, gestand er Sudpresse. „Ich habe eine klare Vorstellung von meinen Leistungen. Was Leute von außen sagen, ist nicht immer einfach, aber ich versuche, es zu ignorieren und weiterzuarbeiten. »
Kritik gehört zum Job
Epolo sagt, er sei von der Kritik nicht allzu betroffen. „Kritik ist normal und ich muss sie akzeptieren. Sogar Messi und Mbappé erhalten sie, warum also nicht ich? Ich muss einfach weiter meinen Job machen. »
Die Länderspielpause ermöglichte es ihm, etwas Druck abzubauen. Als dritter Torhüter der belgischen Espoirs nahm er an den EM-Play-offs teil, die gegen die Tschechische Republik verloren. Es bleibt nun abzuwarten, ob Epolo am Samstag, wenn Standard gegen Cercle de Brügge antritt, in die Käfige zurückkehren wird.