-Diese Erfahrung ist unglaublich und unvergesslich. Die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft ist ein wahrgewordener Traum. Und der Gewinn des ersten Platzes war ein Moment großen Stolzes. Es erforderte viel Vorbereitung, Konzentration und Ausdauer, insbesondere an den schwierigsten Stellen. Es war auch eine großartige Gelegenheit, Spieler verschiedener Nationalitäten aus allen Gesellschaftsschichten zu treffen und unsere gemeinsame Leidenschaft für Schach zu teilen.
– Hegen Sie nach diesem Titel den Traum, in den kommenden Jahren Weltmeister zu werden?
-Absolut ! Dieser Sieg gab mir noch mehr Motivation, hart zu arbeiten und höhere Ziele zu erreichen. Ich bin entschlossen, mich intensiv vorzubereiten, an internationalen Turnieren teilzunehmen und mich immer stärkeren Gegnern zu stellen. Mein Ziel ist es, weiter voranzukommen, und warum nicht, eines Tages Weltmeister zu werden. Obwohl es sehr schwierig ist, ist nichts unmöglich.
-Woher kommt Ihr Interesse am Schach und welche Erfahrungen aus Ihrer Kindheit haben Sie zu dem Menschen gemacht, der Sie heute sind?
-Mein Interesse am Schach begann während der Zeit des Lockdowns im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Wie viele Menschen hatte ich mehr Freizeit und so entdeckte ich dieses faszinierende Spiel. Ich war schnell von der Strategie, dem Denken und den Herausforderungen, die es bietet, fasziniert. Diese Zeit war für mich ein Wendepunkt, da sie es mir ermöglichte, mich auf ein neues Ziel zu konzentrieren und eine Leidenschaft zu entwickeln, die mich bis heute inspiriert. Durch Misserfolge habe ich auch Beharrlichkeit und die Wichtigkeit harter Arbeit gelernt, Eigenschaften, die ich bei allem, was ich tue, mitbringe.
– Was muss sich Ihrer Erfahrung nach in der Schachwelt ändern?
– Die Welt des Schachs hat sich stark weiterentwickelt, aber es gibt immer noch Herausforderungen zu meistern. Beispielsweise wäre es wichtig, Schach populärer und zugänglicher zu machen, insbesondere für junge Menschen in Entwicklungsländern. Außerdem müssen wir mehr in die Ausbildung investieren und aufstrebende Talente fördern. Darüber hinaus glaube ich, dass Schach eine größere Medienpräsenz verdient, um ein breiteres Publikum anzulocken.
– Tun wir in Marokko genug, um Schach zu fördern? Wie lautet Ihre Analyse in diesem Sinne?
-Marokko hat Anstrengungen unternommen, um das Schachspiel zu fördern, und der Königliche Marokkanische Schachverband möchte den Stellenwert dieses Sports im Königreich stärken, insbesondere durch die Integration von Schach in Schulprogramme, um junge Menschen schon in sehr jungem Alter zu fördern. Allerdings gibt es noch viel zu tun. Beispielsweise sollten mehr nationale und internationale Turniere organisiert und talentierten Spielern finanzielle und logistische Unterstützung geboten werden. Auch eine bessere Zusammenarbeit zwischen Sportinstitutionen, Schulen und privaten Sponsoren könnte wesentlich zur Entwicklung dieser Sportart in Marokko beitragen.