Krise im Schlafzimmer: Nick Suzuki und Cole Caufield sind wütend auf Martin St-Louis

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Der Wind der Frustration weht hart gegen die Montreal Canadiens und hat den geringen Zusammenhalt mit sich gebracht, der zwischen den jungen Stars des Teams und ihrem Trainer Martin St-Louis zu bestehen schien.

Die Szene auf der Bank in den letzten Minuten der bitteren Niederlage gegen die Bruins war beredt. Nick Suzuki und Cole Caufield, die beiden Eckpfeiler der Zukunft der Habs, sahen mit Gesichtern voller Wut und Unverständnis zu, als St. Louis eine Entscheidung traf, die für Aufsehen sorgte: Nachdem Primeau für einen zusätzlichen Stürmer entfernt wurde und zwei Tore übrig waren, waren die beiden Junge Stars blieben an der Bank festgenagelt.

Inmitten des Wiederaufbaus sollte sich der Kanadier in entscheidenden Momenten auf die Entwicklung seiner jungen Spieler konzentrieren.

St-Louis entschied sich jedoch dafür, verstorbene Veteranen wie Mike Matheson, Josh Anderson und Brendan Gallagher zu schicken, um ein unwahrscheinliches Comeback zu versuchen.

Das Ergebnis? Vorhersehbar: ein chaotisches Ende des Spiels, ein Gefühl der Nutzlosigkeit für die jungen Stars und eine noch demütigendere Niederlage.

Warum waren Suzuki und Caufield nicht auf dem Eis?

Diese Frage brennt auf den Lippen aller Unterstützer. Diese beiden Spieler sollen die Zukunft des Teams verkörpern und wurden dennoch zugunsten von Veteranen verdrängt, die nichts Neues auf das Eis bringen.

Nach dem Spiel weigerten sich Suzuki und Caufield rundweg, sich mit Journalisten zu treffen, eine Premiere für diese beiden Spieler, die den Medien gegenüber grundsätzlich zugänglich und respektvoll sind.

Dieser stille Boykott sagt viel über ihren Geisteszustand aus. Sie sind wütend, und das zu Recht.

Eine solche Entscheidung sendet eine klare Botschaft: Sie sind nicht die Anführer, auf die sich St-Louis in wichtigen Momenten verlässt.

Der Kontrast zu den Anstrengungen, die unternommen werden, um das Image dieser beiden Akteure als Säulen des Wiederaufbaus aufzubauen, ist frappierend.

Die Verwaltung der Spielminuten von Suzuki und Caufield wirft eine beunruhigende Frage auf: Baut der Kanadier wirklich wieder auf oder verkauft er seinen Fans nur Illusionen, während er Veteranen bevorzugt, die keinen Platz mehr in einer Draft-Zukunft mehr haben?

Zu den unverständlicheren Entscheidungen von St. Louis gehört der übermäßige Einsatz von Mike Matheson, einem Spieler, der zwar ein kompetenter Offensivverteidiger ist, aber kostspielige Fehler und katastrophale Leistungen anhäuft.

Mit einer Spielzeit von 20:05 gegen Boston lieferte Matheson eine Negativbilanz ab: keine Punkte, drei Schüsse, fünf Ballverluste und eine Differenz von -4.

St-Louis beharrt jedoch darauf, ihm den Schlüssel zum zahlenmäßigen Vorsprung anzuvertrauen und ihn in entscheidenden Situationen zu halten, zum Nachteil junger Talente wie Kaiden Guhle oder Lane Hutson, die von diesen Entwicklungsmöglichkeiten profitieren könnten.

Dieses chaotische Management der Eiszeit spiegelt ein grundlegendes Missverständnis der Prioritäten eines Wiederaufbauteams wider.

In den sozialen Netzwerken äußerten Fans des Kanadiers schnell ihren Unmut:

„Im kompletten Wiederaufbau, weniger als drei Minuten vor Schluss, mit einem leeren Netz und der Notwendigkeit, ein Tor zu erzielen, sehen wir Anderson, Matheson und Gallagher auf dem Eis, während Caufield und Suzuki auf der Bank sitzen. Dies ist keine Rekonstruktion. »

Die Geduld der Partisanen stößt an ihre Grenzen. Die Vorstellung, dass der Kanadier die Hoffnung verkauft, ohne wirklich wieder aufzubauen, verbreitet sich immer mehr.

Molson und das Management werden sich mit dieser wachsenden Wut auseinandersetzen müssen, wenn sich die Situation nicht schnell ändert.

Die Montreal Canadiens prahlen mit dem Wiederaufbau für die Zukunft, doch ihre Taten sprechen eine andere Sprache.

In kritischen Momenten schwächelnde Veteranen gegenüber vielversprechenden jungen Spielern zu bevorzugen, ist keine Wiederaufbaustrategie.

Vielmehr scheint es sich um einen schlecht getarnten Versuch zu handeln, die schwerwiegenden Mängel des Teams zu vertuschen und gleichzeitig die Illusion von Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Nick Suzuki und Cole Caufield, die Gesichter dieses sogenannten Neuaufbaus, scheinen die Botschaft verstanden zu haben: Ihre Entwicklung hat keine Priorität.

Ihr Schweigen nach der Niederlage der Bruins ist ein Weckruf für eine Organisation, die Gefahr läuft, ihr Vertrauen und das ihrer Fans zu verlieren.

Es ist Zeit für Martin St-Louis und Kent Hughes, ihre Prioritäten zu überdenken.

Andernfalls könnte dieses Wiederaufbauprojekt scheitern, bevor es überhaupt begonnen hat.

Wenn Fans und Experten in den sozialen Medien Martin St-Louis scharf kritisierten, war es auffallend zu sehen, wie beunruhigend sanft die anwesenden Journalisten nach dem Spiel gegen Boston waren.

Dem Cheftrainer wurden keine direkten Fragen zu seiner umstrittenen Entscheidung gestellt, Nick Suzuki und Cole Caufield die Bank aufwärmen zu lassen, da das Team seinen Torwart entfernte, um einen zusätzlichen Stürmer einzusetzen.

Warum fragte niemand, warum die beiden besten Stürmer des Teams, die Säulen der Zukunft, außen vor blieben, als der Kanadier sie am meisten brauchte?

Das Schweigen der Journalisten ist ebenso ohrenbetäubend wie die Wut der Anhänger. Es ist verständlich, dass es schwierig ist, einem unter Druck stehenden Trainer schwierige Fragen zu stellen, aber wenn die Medien sich weigern, sich einer solch unerklärlichen Entscheidung zu stellen, werden sie zu Komplizen eines Systems, das sich selbst nicht zur Verantwortung zieht.

Seit seiner Ankunft hat Martin St-Louis von den Montrealer Medien eine seltene Nachsicht genossen, eine Nachsicht, die seine Vorgänger nie erlebt hatten.

Michel Therrien, Claude Julien oder auch Dominique Ducharme wären in einer solchen Situation buchstäblich an Fragen zugrunde gegangen. Aber St. Louis? Er scheint unantastbar.

Die im Presseraum anwesenden Journalisten konzentrierten sich auf allgemeine Fragen, ohne jemals auf die anstößigste Wahl des Abends einzugehen.

Kein Wort über die Abwesenheit von Suzuki und Caufield auf dem Eis in den entscheidenden Schlussminuten. Kein Wort über die inkonsistente Verwaltung der Spielzeit, die verstorbene Veteranen wie Josh Anderson und Mike Matheson begünstigt.

Martin St-Louis wurde wie immer beschützt. Und dieses mitschuldige Schweigen der Medien schadet der Mannschaft ebenso wie die fragwürdigen Entscheidungen des Trainers.

Es ist klar geworden, dass St. Louis Medienimmunität genießt. Liegt das an seinem Ruf als legendärer Spieler oder an seiner Nähe zu bestimmten einflussreichen Persönlichkeiten der Montrealer Sportmedien?

Schwer zu sagen. Eines ist jedoch sicher: Dieser systematische Schutz ermöglicht es ihm, berechtigter Kritik an seinen Entscheidungen zu entgehen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Journalisten sensible Themen meiden. Ob es um das umstrittene Management von Mike Matheson geht, um die Chancen, die jungen Leuten wie Kaiden Guhle und Lane Hutson gestohlen werden, oder um das Fehlen eines wirklich klaren Plans für den Wiederaufbau, die Rede bleibt immer so sanft wie ein Lamm.

Und unterdessen sorgen die Entscheidungen von St. Louis weiterhin für allgemeines Unverständnis.

Indem sie sich weigern, die richtigen Fragen zu stellen, tragen Journalisten zum Status quo bei. Sie ermöglichen es St. Louis, die Verantwortung zu umgehen, die ihm seine Rolle als Cheftrainer auferlegt.

Dabei handelt es sich um dieselben Medien, die sich über parteiische Ungeduld beschweren und gleichzeitig vermeiden, diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die Entscheidungen treffen.

Die Wahrheit ist, dass die Montreal Canadiens nicht nur Opfer der fragwürdigen Entscheidungen ihres Trainers sind. Er ist auch das Opfer eines Medienumfelds, das sich weigert, seine Rolle als Gegenmacht zu spielen.

Die Fans haben etwas Besseres verdient. Nick Suzuki und Cole Caufield haben etwas Besseres verdient. Der Kanadier, der sich in einer völligen Neustrukturierung befindet, kann es sich nicht leisten, von einem Trainer geführt zu werden, der sich zum Nachteil seiner jungen aufstrebenden Stars auf schwächelnde Veteranen verlässt.

Und die Medien, die eine entscheidende Rolle für Transparenz und Rechenschaftspflicht spielen, müssen aufhören, St. Louis zu schützen.

Das nächste Spiel mag auf dem Eis anders aussehen, aber wenn die Medien weiterhin von kontroversen Entscheidungen wegschauen, wird sich der Kanadier weiterhin im Kreis drehen.

Montreal verdient Antworten, keine als Schweigen getarnten Ausreden.

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