Das Verfahren zur Neuzuteilung der aktuellen Konzession, die das Vinci/Bouygues-Konsortium seit 1995 besitzt, wurde im März 2023 eingeleitet.
Der Staat hat exklusive Verhandlungen mit der Veranstaltungsgruppe GL Events aufgenommen, um das Stade de France ab Sommer 2025 und für die nächsten dreißig Jahre zu betreiben, wie wir am Dienstag aus Quellen aus der Nähe der Verhandlungen erfuhren. Der Staat, Eigentümer des Geländes in Saint-Denis, leitete im März 2023 ein Verfahren zur Neuzuteilung der aktuellen Konzession ein, die seit 1995 im Besitz des Vinci/Bouygues-Konsortiums war. Es waren nur zwei im Rennen, das Immobilienkonsortium und GL Events. Erst am Ende dieser Gespräche wird offiziell über die Zuteilung entschieden.
Der neue Konzessionsvertrag muss im April 2025 unterzeichnet werden. Nach monatelangen Diskussionen hat der Staat daher beschlossen, das historische Konsortium des Stade de France Vinci/Bouygues auszuschließen, dessen Betrieb einst den Rekord für die Weltmeisterschaft 1998 errichtete Dem Konsortium seien zwischen den beiden Runden der Präsidentschaftswahlen 1995 Arbeitszusagen in Höhe von 400 Millionen Euro für die Sanierung der Anlagen gewährt worden eine Quelle mit Kenntnis der Akte reichte a priori nicht aus, um den Staat zu überzeugen.
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Erhebliche öffentliche Förderung
„Der Rugby-Verband will nichts von Vinci-Bouygues hören und möchte, dass es GL Events wird.“gab diese Quelle vor einigen Tagen bekannt. Die Spezifikationen sehen vor, dass das Stadion die französischen Fußball- und Rugbymannschaften aufnehmen kann, die dort etwa neun Spiele pro Jahr austragen „internationale Sportgroßveranstaltungen“. Die Einfriedung hätte seit 1995 rund 700 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln gekostet.
GL Events, das bei der Gestaltung des Angebots von Paris Entertainment Compagny (der ehemaligen SAE POPB-Betreibergesellschaft, mehrheitlich im Besitz der Stadt Paris) unterstützt wurde, plant laut derselben Quelle weniger Investitionen als der unterlegene Kandidat geplant hatte. „Im GL Events-Projekt besteht der Wunsch, die Region durch die Einbindung zahlreicher Unternehmen zu beleben.“sagte eine Quelle mit Kenntnis der Verhandlungen.
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