Michael Vogt wird an diesem Samstag seine Saison eröffnen. Nach einer Rückenoperation am 19. August geht der beste Schweizer Fahrer mit relativer Vorsicht in den Winter.
„Es war kein Grosseingriff“, betont der Schwyzer im Interview mit Keystone-ATS. Aber da es der Rücken ist, ist nichts wirklich einfach…“ Michael Vogt musste also drei Monate warten, bis er wieder zu Kräften kam. Logischerweise ließ er die ersten Weltcup-Events aus, um vor den Ferien ein zweiwöchiges Trainingslager in Lillehammer zu absolvieren. Heute ist es an der Zeit, wieder in die Spur zu kommen, dieses Wochenende in Winterberg mit dem Zweierbob am Samstag und dem Viererbob am Sonntag.
Die besten Chancen sieht der Schwyzer nun im Viererbob. Nur im Zweierbob ist ein körperlicher Einsatz erforderlich. Im Zweierbob kann er nach dem schrecklichen Unfall, den beide Männer im vergangenen Februar in Altenberg erlitten haben, nicht mehr auf die Dienste seines Anschiebers Sandro Michel zählen.
-Auch wenn er hofft, in zwei Monaten bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid auf einer Strecke zu glänzen, die ihm gefällt, legt Michael Vogt seine Karten auf den Tisch. „Ich werde diesen Winter im Training nicht alles riskieren, um die fehlenden Hundertstel zu holen“, sagt er. In meinen Augen zählen nur die Cortina-Spiele im Jahr 2026.“ Angesichts dieser Top-Begegnung liefert Michael Vogt eine erste entscheidende Lektion: „Mein Rücken hält mit!“
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