Der in Meudon (Hauts-de-Seine) errichtete Standort hat seinen Antrag für die dauerhafte Unterbringung dieses Symbols der Olympischen und Paralympischen Spiele eingereicht.
Veröffentlicht am 01.10.2025 07:48
Aktualisiert am 01.10.2025 07:56
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Sie erhellte unseren Sommer und den Pariser Himmel. Der olympische Kessel, dieser Ring mit einer Kugel, der in den Tuilerien in Paris einen Ehrenplatz einnahm – wird er bald wieder in der Hauptstadt auftauchen? Am Tag nach den Spielen sagte Anne Hidalgo, die Bürgermeisterin von Paris, sie wolle bestimmte Symbole des Kulturerbes bewahren. Während man darauf wartete, einen Standort und einen Konsens zu finden, wurde das Becken abgebaut. Und jetzt sind Bewerbungen für ihn offen und manchmal überraschend.
Die Bewerbung für den Hangar Y in Meudon, südwestlich von Paris, war nicht unbedingt die naheliegendste, aber sinnvoll. Erstens, weil die Abmessungen ideal sind: 28 m hoch, 40 m breit und 70 m lang, der perfekte Rahmen für das Becken.
Vor allem aber schien der Y-Hangar prädestiniert zu sein, da er während der Weltausstellung 1879 für Experimente mit Luftschiffen errichtet wurde. „Insbesondere vom Hangar Y wird zum ersten Mal weltweit ein Luftschiff mit geschlossenem Kreislauf starten, das dank eines Elektromotors zu seinem Startpunkt zurückkehren kann. So wie der olympische Kessel seine Flamme betrieben hat.“ aus Wasser, dank eines elektrifizierten Systems“erklärt Jean-Michel Crovesi, der Generaldirektor von Hangar Y.
Aber diese Kandidatur ist nicht einstimmig. „Meudon, das ist nicht Paris“atmet ein privilegierter Schauspieler der Olympischen Spiele. Ein weiterer zu berücksichtigender Punkt: Hangar Y ist zwar Eigentum des Staates, verfügt aber über ein kostenpflichtiges Modell. Der andere Weg besteht also darin, dass das Becken zu seiner Wiege in den Tuilerien zurückkehrt. Diese mögliche Rückkehr ins Herz von Paris würde nicht das ganze Jahr über stattfinden, sondern als Veranstaltung, beispielsweise zum ersten Jahrestag der Olympischen Spiele. Mit einem wichtigen Unterschied: An das Anzünden ist nicht zu denken, denn das olympische Feuer brennt nur während der Spiele.