Apple bleibt bei MacBooks bei 8 GB RAM, aber wir sind immer noch nicht überzeugt

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Während viele Experten glauben, dass 8 GB RAM für die heutigen Anforderungen nicht mehr ausreichen, hält Apple dies immer noch für in Ordnung.

Apple MacBook Air 13 und 15 // Quelle: Frandroid

Auch im Jahr 2024 verkauft Apple weiterhin Laptops, die nur mit 8 GB RAM ausgestattet sind. Entscheidung stieß insbesondere bei der Präsentation der neuesten Apple M3-Produkte auf viel Kritik.

In einem Interview mit dem chinesischen Medium Ithome bestätigte Evan Buyze, Produktmarketingmanager bei Apple, dass laut Apple 8 GB RAM für verschiedene Aufgaben ausreichen. Dies ist das zweite Mal, dass er eine solche Aussage macht.

Viele Spezialisten teilen diese Meinung jedoch nicht. Und die Tests bestätigen … Vadim Yuryev vom YouTube-Kanal Max Tech, der bereits MacBooks in der 8- und 16-GB-RAM-Konfiguration verglichen hatte. Er hat die Tests auch mit einem Laptop mit 16 GB RAM durchgeführt, den Apple-Rechner verglichen und das Ergebnis ist wieder eindeutig.

Warum reichen 8 GB RAM im Jahr 2024 nicht mehr aus?

RAM ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Computers. Es ermöglicht Ihnen, die vom Auftragsverarbeiter verwendeten Daten vorübergehend zu speichern. Je mehr RAM, desto mehr Daten kann der Computer gleichzeitig verarbeiten, was zu einer schnelleren und reibungsloseren Leistung führt.

Mit der Weiterentwicklung von Software und Anwendungen sind die RAM-Anforderungen erheblich gestiegen. Moderne Webbrowser verbrauchen beispielsweise deutlich mehr RAM als ihre Vorgänger. Ebenso benötigen Foto- und Videobearbeitungs-Apps, Spiele und Produktivitätstools eine erhebliche Menge RAM, um ordnungsgemäß zu funktionieren.

Quelle: Max Tech

In diesem Zusammenhang können 8 GB RAM, selbst wenn sie vereinheitlicht sind, schnell zum Flaschenhals werden, insbesondere für Benutzer, die mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen. Dies kann zu Verlangsamungen, Verzögerungen und einem insgesamt weniger zufriedenstellenden Benutzererlebnis führen. Ganz zu schweigen von der KI.

Der Einfluss von KI auf den RAM-Bedarf

Denn der Aufstieg der künstlichen Intelligenz hat den Bedarf an erheblichem RAM weiter verschärft. KI-Anwendungen, insbesondere solche, die terminalseitig, direkt auf dem Gerät laufen, haben einen hohen Speicherbedarf. Dies gilt insbesondere für generative KI, für deren ordnungsgemäße Funktion eine erhebliche Menge an RAM erforderlich ist.

Es stimmt, dass Apple seine Chips der M-Serie mit einer einheitlichen Speicherarchitektur ausgestattet hat, was theoretisch die Ausführung generativer KI erleichtern sollte. Allerdings bleibt die RAM-Frage ungelöst. Apple hat bestätigt, dass seine Apple-Silicon-Chips KI-fähig sind und über eine dedizierte NPU verfügen, das Unternehmen hat sich jedoch nicht mit dem RAM-Problem befasst.

Darüber hinaus erwähnte Apple im Interview, dass es später in diesem Jahr weitere KI-Neuigkeiten veröffentlichen werde. Sicherlich während der WWDC 2024 Worldwide Developers Conference vom 10. bis 14. Juni.


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