ein technologischer „Dreier“ für ein Smartphone, das wiegt

ein technologischer „Dreier“ für ein Smartphone, das wiegt
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Im Jahr 2019 haben die USA Huawei auf die schwarze Liste gesetzt. Ein Jahrzehnt später ist die chinesische Marke, wenn auch geschwächt, immer noch am Leben und erlaubt sich sogar, eine treibende Kraft für Innovationen in der Welt der Technologie zu sein. Während viele Hersteller angekündigt haben, dass sie an einem Smartphone arbeiten, das sich dank zweier Scharniere in drei Teile zusammenfalten lässt, hat Huawei sie mit der Vorstellung eines eigenen Modells namens Mate XT übertroffen.

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Dieser „Tri-Fold“ verfügt also über drei Oled-Bildschirme bzw. einen großen Bildschirm, der sich im Akkordeon-Stil in drei zusammenfalten lässt. Da es sich um ein echtes technologisches Vorzeigeobjekt handelte, musste das Gerät angesichts seines Einführungspreises: 20.000 Yuan in China oder rund 2.500 Euro, über ein solides technisches Datenblatt verfügen. Mit seinem hauseigenen Kirin 9010-Chip (der auch das Pura 70 Ultra antreibt), seinem schnellladefähigen 5600-mAh-Akku und seinem kompletten Triple-Fotomodul können wir sagen, dass das Mate XT nicht enttäuscht, auch wenn es das nicht ist nicht frei von Mängeln.

Ein Smartphone, das es in sich hat

Zusammengeklappt sieht das Mate XT aus wie jedes Falt-Smartphone, das im Urlaub etwas locker geworden ist. Mit einer Dicke von 12,8 mm, also 0,7 mm mehr als ein ohnehin imposantes Samsung Galaxy Z Fold 6, wirkt das Tri-Fold von Huawei besonders massiv. Aufgrund seines einzigartigen Formfaktors könnte es jedoch kaum anders sein. Optisch entsteht dadurch der Eindruck eines Sandwiches mit mehreren Schichten, also eines recht kräftigen Sandwiches, ein Eindruck, der sich in der Hand bestätigt. Wenn seine Dicke jedoch mit der Zeit vergessen werden kann, ist dies bei seiner Masse nicht der Fall.

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Obwohl das Z Fold 6 ohnehin nicht zu den leichtesten gehört, fühlt es sich beim Mate XT eher so an, als würde man einen kleinen Ziegelstein in der Hand halten. Mit 298 g auf der Waage ist das Terminal schwer, sehr schwer. Außerdem ist es ziemlich beunruhigend, ein 6,4-Zoll-Smartphone mit klassischem Aussehen zusammengeklappt in der Hand zu halten. Selbst in zwei Teilen geöffnet bleibt es schwerer als jedes klassische Faltmodell, allerdings ist dieses Gewicht geringer spürbar als im vollständig geschlossenen Zustand.

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Bereits beim ersten Öffnen können wir die technische Leistungsfähigkeit erkennen: Zuerst entfaltet sich die hintere Klappe, die einen ebenso imposanten Fotoblock beherbergt, und ihre Feinheit fällt sofort ins Auge. Trotz dieser Dünnheit wirkt das Smartphone jedoch robust. Dann klappen wir den anderen Teil auf, was aufgrund des recht starren Scharniers (was den Eindruck von Solidität verstärkt) und den abgerundeten Kanten des Geräts nicht so einfach ist. Aber sobald es vollständig entfaltet ist, ist die Wirkung frappierend.

Ein Tablet in der Tasche

Was das Smartphone im zusammengeklappten Zustand an Dicke verliert, gewinnt es im vollständig aufgeklappten Zustand hinzu. Das Gerät verwandelt sich dann in ein echtes 10,2-Zoll-Tablet mit einer beeindruckenden Dicke von 3,6 mm, dem dünnsten und damit leichtesten auf dem Markt. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy Tab S6 Lite und das iPad 9, die 2020 bzw. 2021 auf den Markt kamen, wogen 467 g bzw. 497 g bei gleicher Diagonale. Damit scheint Huawei die Idee hinter den ersten Falt-Smartphones verwirklicht zu haben, ein Tablet in der Größe einer Geldbörse anzubieten.

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Obwohl wir keine Messungen im Labor durchführen konnten, schien uns der Bildschirm von ausgezeichneter Qualität zu sein. Allerdings ist beim Mate bei einem kurzen Blick auf die Displayeinstellungen aufgefallen, dass die Bildwiederholfrequenz zwar adaptiv ist, aber 90 Hz nicht überschreitet. Bei einem Produkt, dessen Preis 3.000 € erreichen könnte, schmerzt es, wenn es in unserer Region ankommt …

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Was den Fototeil betrifft, waren wir überrascht, bei einem so dünnen Modell ein 5,5-fach-Teleobjektiv zu entdecken. Sicherlich ist der Fotoblock prominent, aber das ist bereits bei klassischeren Falt-Smartphones wie dem Honor Magic V3 der Fall. Eine Selfie-Kamera befindet sich auch in einem Loch in der Mitte oben auf dem Hauptbildschirm. Dadurch befindet es sich nach dem Öffnen des Geräts völlig außermittig auf der linken Seite.

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Eine weitere technische Meisterleistung der chinesischen Marke: Das Huawei Mate XT verfügt dank der Verwendung eines nur 1,9 mm dicken Akkus über einen großzügigen 5600-mAh-Akku. In der Welt der Smartphones ist diese Kapazität mehr als komfortabel, in der Welt der Tablets kann sie jedoch das Schlimmste befürchten. Obwohl wir die Ausdauer nicht testen konnten, können wir mit der Ladeleistung von 66 W kabelgebunden und 50 W kabellos beruhigt sein.

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Auf Wiedersehen Google, Raum für Harmonie?

Wenn die Hardware Luxus ausstrahlt, könnte der Softwareteil mehr als eine Person verwirren. Wie alle Smartphones der Marke seit dem P50 läuft auch das Mate XT mit HarmonyOS. Die wenigen Apps (nativ oder nicht), die wir ausprobiert haben, laufen einwandfrei. Huawei hat wahrscheinlich viel Softwarearbeit geleistet, damit sich Apps automatisch und sofort an das Format und die Ausrichtung des Bildschirms anpassen. Bitte beachten Sie, dass diese guten Eindrücke nur für die wenigen Dienste gelten, die wir ausprobiert haben, und es keine Garantie dafür gibt, dass dies immer der Fall sein wird. Wie immer hängt die Benutzererfahrung auch von der Arbeit der Entwickler ab.

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Wer HarmonyOS sagt, sagt auch völliges Fehlen von Google-Diensten. Wenn es alternative Stores wie GBox oder Aurora Store gibt, müssen Sie darauf verzichten (oder wollen). Insbesondere in diesem speziellen Fall kann die Verwendung von Plattformen, mit denen Sie diese Einschränkung umgehen können, zu Sicherheitsproblemen oder einfach zu Kompatibilitätsproblemen führen. Bei unserem Test des Huawei Pura 70 Ultra ließ sich die Bonjour RATP-App auf diese Weise installieren, erlaubte uns aber trotz vorhandenem NFC keine Validierung unseres Navigo-Passes. Schließlich gibt das Fehlen von 5G Anlass zur Sorge, ebenso wie beim gesamten Herstellerkatalog seit den Sanktionen der US-Regierung. Schade, wenn wir wissen, dass Huawei eines der Unternehmen mit den meisten 5G-Patenten weltweit ist.

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Wenn die Erfahrung schließlich sehr flüssig ist, hat uns ein weiterer Punkt etwas unzufrieden gemacht. Bei einer so großen Anzeigefläche erwarteten wir, drei Apps gleichzeitig nutzen zu können. Huawei hielt dies wahrscheinlich für unnötig, da es unmöglich ist, mehr als zwei gleichzeitig zu verwenden. Im Vergleich zu OnePlus Open und seinem Open-Canvas-Modus, der das Navigieren zwischen drei Fenstern ermöglicht, scheint dieses Tri-Fold nicht wirklich für den anspruchsvollen Multitasking-Einsatz konzipiert zu sein. Das System muss sich noch weiterentwickeln, um die Vorteile des dreiteiligen Bildschirms wirklich nutzen zu können. Schaden.

Ein Smartphone für die informierte Öffentlichkeit

Huawei bringt damit ein Hybridgerät zwischen klobigem Smartphone und futuristischem Tablet auf den Markt. Seine extreme Dünnheit, das Doppelscharnier und der große Z-Faltbildschirm beeindrucken, obwohl seine Verwendung Fragen aufwirft. Wer würde ein solches Gerät wirklich brauchen oder wollen? Im Moment bleibt es ein Nischenprodukt, das sich an Technikbegeisterte richtet, die bereit sind, ein kleines Vermögen auszugeben. Seine eingeschränkte Multitasking-Nutzung, das Fehlen von Google-Diensten und die Inkompatibilität mit vielen wichtigen Apps machen es zu einem etwas frustrierenden Terminal, der Hauptgrund dafür ist seine vielseitige Nutzung.

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Derzeit konzentriert sich Huawei auf den chinesischen Markt, aber eines ist sicher: Das Mate XT läutet eine scheinbar neue Ära für den Markt für faltbare Smartphones und Telefone ein. Und das ist erst der Anfang!

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