Asus Zenbook S 14 (UX5406) ​​​​Testbericht: unser vollständiger Testbericht –

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Die Asus-Ingenieure haben ihre Arbeit noch nicht beendet. Das Team ist regelmäßig dafür verantwortlich, die neuesten Plattformen für das Jahr 2024 hervorzuheben. Dies ist in der Tat nicht sehr überraschend, wenn man bedenkt, dass unsere Tests zeigen, dass Asus einer der wenigen ist, der die neuen SoCs erfolgreich beherrscht, sobald sie verfügbar sind werden freigegeben.

Bildnachweis: OtaXou

Dieser Logik folgend stehen wir heute Ende 2024 vor dem ZenBook S 14, kurz UX5406. Seine Besonderheit? Integrieren Sie die brandneue Intel Core Ultra-Plattform der zweiten Generation, genauer gesagt den Core Ultra 7 258V. Ist Intels Reaktion auf die Einführung von Qualcomm und die Leistungsfähigkeit der Ryzen-KI also überzeugend? Machen wir eine Bestandsaufnahme.

Technisches Datenblatt

Modell Asus Zenbook S 14 (UX5406)
Abmessungen

310,3 mm x 12,9 mm

Definition

2880 x 1800 Pixel

Display-Technologie

OLED

Touch-Screen

Nicht

Prozessor (CPU)

Kern Ultra 7 258V

Grafikchip (GPU)

Intel ARC-Grafik

RAM

16 Los, 32 Los

Interner Speicher

512 Los, 1024 Los

Betriebssystem (OS)

Microsoft Windows 11

Gewicht

1200 Gramm

Tiefe

214,7 mm

Produktblatt

Für diesen Test wird das Gerät von Asus geliehen.

Design

Sehen Sie das Zenbook S 16? Na ja, das Gleiche, aber in einer 14-Zoll-Version. Im Ernst, wir finden, was uns bereits am größeren Modell gefallen hat, und insbesondere die berühmte „Ceraluminium“-Legierung, die ihm eine sehr angenehme Beschichtung unter dem Finger verleiht. Es erinnert ein wenig an eine polierte Felsplatte, in dem Sinne, dass man spürt, wie glatt es ist, aber auch ganz leichte Rauheiten aufweist, die ihm Charakter verleihen.

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Ein kleineres Format bedeutet eine größere Transportfähigkeit. Wir stehen also vor einem Gerät, das nur 1,1 Zentimeter dick und 1,2 Kilogramm schwer ist. All dies bedeutet, dass die Qualität, an die uns Asus in den letzten Jahren gewöhnt hat, weit von ihren Ursprüngen entfernt, immer noch vorhanden und auf Langlebigkeit ausgelegt ist.

Tastatur und Touchpad

Der Fortschritt auf der Tastatur ist offensichtlich vorhanden. Wir haben immer noch ein wenig mangelnde Stabilität der Tasten, die das aber durch einen spürbaren Hub und einen sehr soliden und elastischen Rücksprung wettmachen. Aber wie immer… Die Enter-Taste ist selbst auf europäischem Boden entzweigeschnitten, was Zeit erfordert, sich daran zu gewöhnen.

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Das Touchpad ist wiederum von sehr hoher Qualität, mit perfekter Diagonale und Gleitfähigkeit für den täglichen Gebrauch.

Verbindungen

Auf der rechten Seite finden wir einen HDMI-2.1-Anschluss, zwei Thunderbolt-4-USB-C-Anschlüsse und eine Kombibuchse. Auf der linken Seite ist ein einzelner USB-A-3.2-Gen-2-Anschluss vorhanden.



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Die Ausstattung ist insgesamt zweckmäßig und für ein 14-Zoll-Ultrabook recht groß. Besonders schätzen wir das Vorhandensein eines vollformatigen HDMI-Anschlusses und zweier Thunderbolt-4-Anschlüsse, was heutzutage nicht unbedingt eine Garantie ist. Andererseits muss man sagen, dass ein einzelner USB-A-Anschluss je nach Nutzer etwas spärlich ausfallen kann.

Webcam und Audio

Qualcomm gelang der Einstieg in den Laptop-Markt gut, insbesondere dank eines ISP, der es ermöglichte, die Fähigkeiten der integrierten Webcam um das Zehnfache zu steigern. Bei diesem 1080p-Sensor reagieren Intel und Asus mit gutem Dynamikumfangsmanagement und gesteigerten Farben. Natürlich ist das Rendering sehr deutlich als von Algorithmen übernommen gekennzeichnet, aber es ist effektiv.

Das Audio-Setup ist wiederum nicht schlecht. Wir schätzen immer die Platzierung des Lautsprechers auf der Oberseite des Geräts, um ihn nicht zu dämpfen, und die Platzierung ist recht gut. Die Qualität hingegen lässt noch zu wünschen übrig, wenngleich die Konkurrenz bei den 14-Zollern weniger hart ist. Wie immer werden nur die Höhen wirklich respektiert.

Bildschirm

Das Asus Zenbook S 14 integriert erneut ein OLED-Panel, das eine Auflösung von 2880 x 1800 Pixel, also ein Verhältnis von 16:10, unterstützt. Es ist in der Lage, eine maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hz zu bewältigen.

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Unter unserer Sonde und mit der DisplayCal-Software können wir sehen, dass es volumenmäßig 174 % des sRGB-Speicherplatzes und 123,2 % des DCI-P3-Speicherplatzes abdeckt. Wir haben einen guten Start hingelegt. Die gemessene maximale Helligkeit liegt bei 357 cd/m², eine Enttäuschung, da der glänzende Bildschirm das Licht enorm reflektiert. Das reicht bei weitem nicht aus, um dieses Zenbook S 14 bequem im Freien nutzen zu können.

Bildnachweis: OtaXou

Die durchschnittliche Farbtemperatur wird mit 6370 K gemessen und liegt damit sehr nahe am begehrten NTSC-Standard von 6500 K. Das durchschnittliche Delta E00 im DCI-P3-Bereich beträgt 1,68, sehr gut, was einer ziemlich starken maximalen Abweichung von 6,4 bei Königsblautönen entspricht. Was diesem Panel also wirklich fehlt, ist eine matte Behandlung oder mehr Helligkeit als Ausgleich.

Software

Natürlich Windows 11. Windows 11 unter Copilot+-Zertifizierung, dieses KI-Label, das im Moment keine wirklichen Früchte trägt, kein Problem. Während Sie auf den nächsten Microsoft Build warten, können Sie zumindest garantiert von den nächsten Windows-Softwarefortschritten profitieren, was keine leichte Aufgabe ist.

Asus bietet uns wie immer MyAsus als zentrale Verwaltungssoftware für den PC-Einsatz an. Dieser ist immer noch genauso gut darin, uns an die Hand zu nehmen und uns zu ermöglichen, das Verhalten des Computers fein abzustimmen. Es gibt auch neue „intelligente“ Touchpad-Gesten, mit denen Sie die Helligkeit durch Schieben nach rechts oder die Lautstärke nach links anpassen können. Sympathisch für diejenigen, die wollen; wir haben es vorgezogen, sie zu deaktivieren.

Aufführungen

Hier kommen wir endlich zum wichtigsten Teil: der Leistung. Hier profitieren wir vom Intel Core Ultra 258V der zweiten Generation, der sich darauf vorbereitet, die allermeisten Ultrabooks auf dem Markt anzutreiben. Dieses Modell bietet 8 Kerne – 4 leistungsstarke und 4 effiziente – für einen maximalen Turbo von 4,8 GHz.

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Vor allem haben wir jetzt Anspruch auf die neue Generation der Intel Arc 140V-Grafikschaltung, von der wir uns viel versprechen, und eine neue AI-Boost-NPU, die mit 47 TOPS endlich in die von Windows gewünschte Zwangsjacke passt. Es ist hier mit 32 GB LPDDR5X-RAM und 512 GB PCIe Gen 4-Speicher gekoppelt.

Benchmarks

Im Cinebench 2024 sehen wir Werte von 611 Punkten im Multi-Core und 121 Punkten im Single-Core. Das erste ist nicht besonders beeindruckend, aber zur Verdeutlichung muss man es mit einem 8-Kern-Snapdragon X Plus vergleichen. Beim Single-Core hingegen erobert Intel die Krone im Windows-Universum zurück und das ist eine schöne Sache! Der 10-Kern-Snapdragon

Die Grafik überzeugt auf den ersten Blick, wie wir es uns erhofft hatten. Die neue Intel Arc-Version kann auf Steel Nomad Light eine Punktzahl von 3281 Punkten erreichen, weit entfernt von Qualcomms 2000 und gleichwertig mit der Radeon 890M-Grafikkomponente bei AMD.

Interessant ist auch der NPU-Teil. Bei Float16-Berechnungen können wir eine große Verbesserung im Vergleich zu V1 des Intel Core Ultra erkennen, vor allem aber einen Wert von 1750 Punkten bei Ganzzahlen, der der NPU von Qualcomm Konkurrenz macht. Auf der Hardwareseite hat der KI-Kampf gerade erst begonnen.

Schließlich ist die SSD nicht besonders beeindruckend. Mit 5008 MB/s Lesen und 2891 MB/s sequentiellem Schreiben liegen wir in der Mitte des PCIe-Gen-4-Korb.

Einsatz

Im Spiel … Die Ergebnisse sind solide, zumindest bei den modernen Titeln, die wir testen. Mittels XeSS (FSR ist ebenfalls möglich) finden wir 47 FPS bei Cyberpunk 2077 oder 58 FPS bei Ratchet & Clank Rift Apart bei 1080p, niedrige Einstellungen.

Für einen integrierten Grafikteil sind das sehr gute Werte, die es ermöglichen, dass man sein Ultrabook als ein Gerät betrachten kann, das für kleine Spiele unterwegs geeignet ist.

Im Vergleich zur Radeon 890M schafft es die Intel Arc V2, sich in 1080p kurzzeitig in Führung zu setzen, verliert ihren Vorsprung aber in 720p, vermutlich aufgrund fehlender CPU-Leistung. Aber auch hier handelt es sich um sehr moderne Spiele, die die neuesten Versionen von DirectX verwenden, mit denen Intel keine Probleme hat.

Die Schwäche des Grafikteils des blauen Teams tritt bei den ältesten Spielen auf, bei denen sich die Treiber von Ausgabe zu Ausgabe verbessern, aber nicht auf dem gleichen Niveau sind.

Für Kreative

Der kreative Teil ist… erstaunlich. Bei der Fotoverarbeitung bleibt die Radeon 890M überlegen und behält auch im Videobereich den Vorsprung.



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Wir stellten uns vor, dass Intel im zweiten Spiel die Führung übernimmt, wobei das blaue Team eher für seine gute Unterstützung des Videoteils bekannt ist. Möglich ist hier, dass eine mangelnde Anpassung der Entwickler an diese neue Plattform die Leistung etwas verlangsamt, einen besonders enttäuschenden Punkt sehen wir hier aber nicht. Das ist einfach etwas, was Intel noch verbessern muss.

Kühlung und Lärm

Qualcomm behält einen Vorteil bei: den der Heizung. Beim Asus Zenbook S14 steigt die Gehäusetemperatur deutlich schneller auf 50°C. Vor allem aber erzwingt der Intel Core Ultra der zweiten Generation im Einsatz, dass die Lüfter deutlich regelmäßiger und mit voller Leistung zum Einsatz kommen.

Das Gerät ist zwar deutlicher zu hören, im Office-Einsatz stören diese Lüfter aber keineswegs. Bei GPU-intensiven Aufgaben kommt es zu Geräuschen.

Autonomie

Das 2024 Asus Zenbook S 14 ist mit einem 72-Wh-Akku ausgestattet, der über ein mitgeliefertes 65-W-Netzteil aufgeladen wird. Das Gerät ist mit dem Power Delivery-Standard kompatibel.

Okay… Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Der neue Core Ultra der zweiten Generation hat uns über seine Absichten nicht belogen und erreicht eine Nutzungsdauer von rund zwanzig Stunden, ebenso wie PCs mit Snapdragon X Elite. Dies ist eine echte Revolution und eine echte Absichtserklärung seitens Intel zur Zukunft der x86-Plattform gegenüber ARM.

Die Krone teilen sich beide, während AMD in diesem Punkt vorerst leicht zurückbleibt. Aber eines ist sicher: Der Krieg ist im Gange. Dies ist weit vor der KI das Argument, das berücksichtigt werden sollte, wenn Sie zögern, Ihren Laptop zu wechseln.

Allerdings fehlt auf der x86-Seite ein letztes Argument: der Ruhemodus, der nicht so optimiert ist wie unter ARM.

Preis und Verfügbarkeit

Das Asus Zenbook S 14 UX5406 ist in Frankreich bereits zum Startpreis von 1799,99 Euro für diese Konfiguration mit 1 TB Speicher erhältlich.

Hierbei ist auch zu beachten, dass die Konfigurationen von Intel tendenziell teurer sind als die von Qualcomm.

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