Warum Apple die Enthüllung seiner iPhones im September einstellen könnte

Warum Apple die Enthüllung seiner iPhones im September einstellen könnte
Warum Apple die Enthüllung seiner iPhones im September einstellen könnte
-

Laut dem Journalisten Mark Gurman könnte Apple seine jährlichen Keynotes im September aufgeben. Das Unternehmen könnte sich dafür entscheiden, seine Produkte das ganze Jahr über auf den Markt zu bringen, wenn sie fertig sind.

Könnte Apples jährliche Keynote im September verschwinden? Das jedenfalls behauptet der Bloomberg-Journalist Mark Gurman. Laut dieser seriösen Quelle entfernt sich Apple von seinem jährlichen Produktaktualisierungszyklus.

Bei Apple sind die Jahreszahlen wie am Schnürchen geregelt. Das Unternehmen stellt seine neue Software im Juni vor und präsentiert dann Anfang September seine Geräte wie das iPhone, das iPad oder den Mac. Ein Zyklus, der die Mitarbeiter zu schnellen Innovationen anregt, der Investoren beruhigt, da das Unternehmen jedes Jahr rund um die Feiertage einen Umsatzanstieg verzeichnet, und der für eine umfassende Berichterstattung in den Medien sorgt.

Ein Zeitplan, der schwer einzuhalten ist

Laut Mark Gurman zeigt diese Strategie jedoch allmählich ihre Mängel. Das Angebot an Produkten und Betriebssystemen von Apple ist sehr breit gefächert. Dadurch wird es für Entwickler immer schwieriger, den Zeitplan einzuhalten und die gesamte Produktpalette zu aktualisieren.

Ein Beweis dafür ist, dass Apple in den letzten Jahren gezwungen war, die Einführung neuer wesentlicher Funktionen in seinen Software-Updates um mehrere Wochen oder sogar mehrere Monate zu verzögern. Dies ist beispielsweise bei Apple Intelligence der Fall. Ursprünglich geplant, um die Veröffentlichung von iOS 18 zu begleiten, wird die KI des amerikanischen Riesen ab Oktober endlich schrittweise auf dem iPhone 16 eingesetzt, das bereits auf dem Markt ist.

Und wenn Updates rechtzeitig veröffentlicht werden, enthalten sie manchmal neben Fehlern auch kleine neue Funktionen. Dies war beim iPadOS 18-Update der Fall, das bei einigen M4 iPad Pros einen Fehler verursachte.

Darüber hinaus sollte Apple weiterhin jedes Jahr ein neues iPhone, sein Flaggschiffprodukt, herausbringen, doch nicht alle Produkte müssen unbedingt jährlich aktualisiert werden. Dies ist beispielsweise bei der Apple Watch Ultra oder dem iPhone SE der Fall. Anstatt also im vergangenen September eine neue Watch Ultra 3 herauszubringen, wollte das Unternehmen lieber eine neue schwarze Farbe für die Ultra 2 anbieten. Die Watch Ultra und das iPhone SE sollen daher im Jahr 2025 aktualisiert werden. Was den Ankündigungseffekt verstärkt.

Ein flüssigerer und innovativerer Rhythmus

Das Unternehmen könnte daher zu einem flexibleren Ansatz übergehen und seine Produkte das ganze Jahr über auf den Markt bringen, wenn sie fertig sind. Die Anfänge dieser Strategie sind bereits sichtbar, seit Apple im vergangenen Mai neue iPads herausgebracht hat. Neue Macs wurden im Januar 2023 vorgestellt.

Dem Journalisten zufolge könnten Ende Oktober neue MacBook Pro 14, Mac mini, iMac und ein neues iPad mini angekündigt werden. Das neue iPhone SE sowie das Macbook Air 13 und 15 könnten ihrerseits Anfang 2025 das Licht der Welt erblicken.

Ein Ansatz, der Apple laut Mark Gurman innovativer machen könnte und vor allem das Unternehmen weniger vorhersehbar machen würde.

-

PREV Samsung Galaxy Tab S10 Ultra vs. Tab S9 Ultra: MediaTek tritt Qualcomm nieder – Effizienzfragen stellen sich
NEXT Köche streiten um diesen Moulinex-Behälter mit -30 %