Das Samsung Galaxy Tab S10+ verfügt über ein Dual-Fotomodul bestehend aus einem 13 Megapixel (Mpx) Sensor mit Weitwinkeloptik (f/2) und einer 8 Mpx Ultraweitwinkelöffnung bei f/2,2.
Modulprinzip: 13 Mpx, f/2
Obwohl es in puncto Schärfe nicht mit Huaweis MatePad Pro mithalten kann, bietet das Samsung Galaxy Tab S10+ bei guten Lichtverhältnissen eine zufriedenstellende Darstellung. Allerdings kommt es zu einer leichten Überbelichtung und einer Tendenz zur Glättung bestimmter Bereiche, was dem Gesamtbild schaden kann. Dennoch zeichnet es sich durch eine ziemlich originalgetreue Farbmetrik und eine bessere Wiedergabe kleiner Elemente wie unserer Farbchips aus.
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Bei Nachtaufnahmen zeichnet sich das Tab S10+ durch einen besseren Detaillierungsgrad und eine präzisere Wiedergabe kleiner Elemente, wie unserer gezeichneten Charaktere, aus. Das MatePad Pro 12.2 verwaltet zwar die Belichtung zwar besser, seine Software-Glättung schadet aber dem Ganzen und erzeugt Artefakte, die das Samsung-Tablet nicht aufweist. Das Ergebnis bleibt jedoch etwas chaotisch und leicht rauschend.
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Modul Ultra-Großwinkel: 8 Mpx, f/2,2
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Bei Smartphones bereits begrenzt, zeigt der Ultraweitwinkel auf Tablets seine Schwächen. Am helllichten Tag liefert das Samsung Galaxy Tab S10+ akzeptable Bilder, liegt jedoch unter denen des chinesischen Konkurrenten und weist leichte Unschärfe, Verzerrung und sichtbare Überbelichtung auf. Trotz dieser Mängel sind die Fotos weiterhin lesbar. Bei schlechten Lichtverhältnissen verschlechtert sich das Ergebnis allerdings deutlich mit unscharfen Aufnahmen, die selbst für die Nutzung in sozialen Netzwerken nur schwer nutzbar sind.
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Front- und Videomodul
Das Samsung Galaxy Tab S10+ ist auf der Vorderseite mit einer 12-MP-Selfie-Kamera mit Blende f/2.4 ausgestattet, die trotz leichter Glättung und teilweise ungenauer Belichtung detailreiche Selbstporträts ermöglicht. Im Videobereich können Sie damit bis zu 4K mit 30 Bildern pro Sekunde filmen, egal ob vorne oder hinten.
Ein guter Punkt für Videokonferenzen, obwohl sein imposantes Format, das weniger manövrierfähig ist als ein Smartphone, die Handhabung schwieriger macht und das Zittern ohne Stabilisierung verstärkt.