ein neues Kapitel in der Fotobearbeitung

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Es ist offiziell: Pixelmator, die elegante Alternative zu Photoshop, wird Teil der Apple-Familie. Eine Akquisition, die die Zukunft der Fotobearbeitung auf iOS durchaus neu definieren könnte.

Quelle: Pixelmator

Nach der Ankündigung der Apple M4-Produkte kündigt Apple die Übernahme von Pixelmator an, der in Litauen geborenen Anwendung, die sich seit 2007 einen Namen in der Bildbearbeitung gemacht hat.

Die Ankündigung von Pixelmator am Freitag war eine Überraschung. Wenn das Team dafür sorgt, dass „ keine Veränderung » Die Geschichte lehrt uns, dass Apples Übernahmen bei bestehenden Anwendungen oft mit einer tiefgreifenden Integration der erworbenen Technologien enden.

Quelle: Pixelmator

Nutzer von Pixelmator Pro, Pixelmator für iOS und Photomator können daher in den kommenden Monaten mit bedeutenden Entwicklungen rechnen. Die eigentliche Frage ist nicht so sehr, ob diese Veränderungen eintreten werden, sondern vielmehr, wann und wie sie sich manifestieren werden.

Diese Übernahme erfolgt in einem besonderen Kontext, in dem Apple seine Bemühungen im Bereich der auf Bilder angewendeten künstlichen Intelligenz intensiviert. Der jüngste Einsatz des „ Aufräumen » auf iOS ist ein klarer Beweis dafür. Mit dieser Funktion können Sie unerwünschte Elemente aus Fotos entfernen und stellen damit eindeutig eine direkte Konkurrenz zum „magischen Radiergummi“ von Google dar.

Die Expertise von Pixelmator in der Bildbearbeitung könnte in Kombination mit den riesigen Ressourcen von Apple durchaus zu einigen interessanten Dingen führen.

Ein geschlossenes Ökosystem

Bemerkenswerter Punkt: Pixelmator ist derzeit nur auf Apple-Plattformen (iOS, macOS, iPadOS und visionOS) verfügbar. Diese Exklusivität wird wahrscheinlich beibehalten oder sogar noch verstärkt, was die Tür zu einer möglichen Android- oder Windows-Version endgültig verschließt.

Schließlich hat uns die Geschichte der Anwendungsaufkäufe durch Technologiegiganten gelehrt, vorsichtig zu bleiben. Wie können wir nicht an Wunderlist denken, diese von ihren Benutzern geliebte Aufgabenverwaltungsanwendung, die 2015 von Microsoft gekauft wurde? Nach einigen Jahren minimaler Wartung wurde die Anwendung einfach zurückgestellt und durch Microsoft To Do ersetzt, eine viel einfachere Version, die es nie schaffte, mit ihrem Vorgänger mitzuhalten.

Auch Google kommt in diesem Bereich nicht zu kurz. Die Übernahme von Snapseed im Jahr 2012 ist noch in Erinnerung. Diese revolutionäre Fotobearbeitungsanwendung, die damals führend auf iOS und Android war, erlebte nach ihrer Übernahme eine deutliche Verlangsamung ihrer Entwicklung.

Obwohl die App immer noch existiert, hat sie in mehr als zehn Jahren nur geringfügige Updates erhalten und verliert nach und nach an technologischem Vorsprung. Die innovativsten Funktionen wurden nach und nach in Google Fotos integriert, wodurch die Essenz dessen, was Snapseed so stark machte, verwässert wurde.

Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden unterliegt diese Übernahme weiterhin den Entscheidungen der Aufsichtsbehörden. Apple weigert sich, sich zu den Nachrichten zu äußern, was seine genauen Absichten für die Zukunft von Pixelmator rätselhaft macht.


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