ein ultraleistungsstarkes Kryomikroskop, installiert am Grenoble Synchrotron

ein ultraleistungsstarkes Kryomikroskop, installiert am Grenoble Synchrotron
ein ultraleistungsstarkes Kryomikroskop, installiert am Grenoble Synchrotron
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Das Titan Krios G4 ist am 8. November 2024 dem Europäischen Synchrotron (ESRF) in Grenoble beigetreten. Ein Kryomikroskop mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, das die Forschung zu bestimmten Krankheiten wie Alzheimer revolutionieren könnte.

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Es ist auf dem neuesten Stand der Technik und wird Grenoble erneut auf der nationalen und internationalen wissenschaftlichen Landkarte positionieren. Das Titan Krios G4 macht seinem Namen alle Ehre, dieses besonders präzise Kryo-Mikroskop ist ein echter Titan auf dem Gebiet der Forschung. Es wurde am Freitag, dem 8. November, im Rahmen des ESRF eingeweiht (Europäische Synchrotronstrahlungsanlage) de Grenoble, ein Forschungszentrum, das sich der Erforschung der Materie bis hin zum Infinitesimalen widmet.

Aber wofür wird dieses neue wissenschaftliche Objekt dann verwendet? Konkret ermöglicht es das Einfrieren von Molekülen und Proteinen in der Kälte bei einer Temperatur von über -180 °C. Diese Abkühlung hilft den Wissenschaftlern dann zu verstehen, wie sie während ihrer Beobachtungen arbeiten.

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Dieses Kryomikroskop arbeitet in einem Netzwerk mit zwei anderen Maschinen, die in Straßburg (Bas-Rhin) und Saint-Aubin (Essonne) installiert sind. “Es kann in der menschlichen Gesundheit eingesetzt werden, beispielsweise um die Funktionsweise einer molekularen Maschine zu analysieren, um zu sehen, wie Bakterien auf Antibiotika reagieren usw. erklärt Guy Schoehn, Forschungsdirektor für Strukturbiologie am CNRS.

Es handelt sich um ein Mikroskop der neuesten Generation, das äußerst stabil und äußerst leistungsstark ist.

Guy Schoehn

Forschungsdirektor für Strukturbiologie (CNRS)

Hochmoderne wissenschaftliche Ausrüstung, die es Forschern ermöglichen könnte, mehr über bestimmte degenerative Krankheiten wie Alzheimer zu erfahren. „Mit diesem Mikroskop ist es uns gelungen, 3D-Proteinmodelle zu rekonstruieren“ erklärt Pauline Juyoux, Forschungsingenieurin für Strukturbiologie. „Dadurch können wir verstehen, wie sie wirken und wie sie in vielen Fällen mit Medikamenten bekämpft werden können. Dies könnte zu einem Wissenssprung über Krankheiten und Behandlungen führen.“fügt sie hinzu.

Mit dem Kryomikroskop kann nicht nur die Alzheimer-Krankheit untersucht werden; auch andere Infektionskrankheiten oder sogar Krebserkrankungen könnten mit dem Gerät analysiert werden. Es hat auch ein Interesse am Bereich der Ökologie und ermöglicht unter anderem die Untersuchung von Mikroalgen. Sicher ist, dass die Mikrobiologie eine glänzende Zukunft vor sich hat. Und der Titan Krios G4 könnte einer der wissenschaftlichen Helden von morgen sein.

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