Bildverarbeitung: schlüsselfertige Qualitätskontrolle dank KI

Bildverarbeitung: schlüsselfertige Qualitätskontrolle dank KI
Bildverarbeitung: schlüsselfertige Qualitätskontrolle dank KI
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Der 2D-Vision-Sensor Inspector83x von Sick ermöglicht eine Plug-and-Play-Bildverarbeitungsprüfung mit künstlicher Intelligenz (KI), selbst unter Hochgeschwindigkeitsproduktionsbedingungen.

Der von Sick, einem weltweit führenden Anbieter sensorbasierter Lösungen für industrielle Anwendungen, entwickelte Inspector83x trägt dazu bei, die Komplexität herkömmlicher Bildverarbeitung zu beseitigen. Dank seiner Lernfähigkeit reicht es aus, der Kamera einige Beispiele vorzuführen, um in wenigen Minuten operative Ergebnisse hinsichtlich der Fehlererkennung zu erhalten.

Der Sick Inspector83x ist ein All-in-One-Tool, das von einer leistungsstarken integrierten Beleuchtung und einer Auflösung von bis zu 5 MP profitiert. Mit einer 4-Kern-CPU und schnellen Datenübertragungsraten über industrielle Netzwerke führt das Gerät KI-Inspektionen direkt am Gerät durch und das mit deutlich höherer Geschwindigkeit als seine Vorgänger. Seine präzise und schnelle Reaktion erfordert keine Steuerung durch eine externe Maschine.

Laut Sick können bei Bildverarbeitungsanwendungen wie der Fehler- und Anomalieerkennung oder -klassifizierung bis zu 15 Inspektionen pro Sekunde zuverlässig durchgeführt werden.

Der Inspector83x meistert komplexe Inspektionen auf mittleren bis großen Feldern, einschließlich der Bewertung von Produkten mit unvorhersehbaren Eigenschaften und der Überprüfung komplexer Baugruppen sowie dem Lesen und Überprüfen von OCR/OCV-Zeichen. Modelle mit Farbbildgeber werden in Kürze verfügbar sein und das Sortiment für die Farbmerkmalsprüfung vervollständigen, die sich für die Artikelsortierung, Fehlererkennung und farbbasierte Qualitätskontrolle eignet.

KI-Bildverarbeitung für Laien

Dank der vorinstallierten Sick Nova-Basissoftware ist der Inspector83x einfach zu bedienen. Mithilfe eines Standardcomputers, der über den USB-C-Anschluss oder die Netzwerkschnittstelle der Kamera angeschlossen ist, folgen Benutzer der intuitiven Benutzeroberfläche, um der Kamera Beispiele unter realen Produktionsbedingungen vorzuführen und anschließend Schulungen und Inspektionen durchzuführen. Fünf Beispiele genügen. Durch die Kombination von KI-Funktionalität und traditionellen regelbasierten Tools, beispielsweise um eine einfache Messung hinzuzufügen, ist es möglich, Inspektionen sehr pragmatisch zu konfigurieren.

Laien können einfach ein neues Produktbeispiel hinzufügen und die Kamera lernt selbstständig. Es sind keine Bildverarbeitungsexperten oder aufwändige Vorbereitungen erforderlich.

Für komplexe Szenen mit vielen Beispielen und großen Datensätzen haben Benutzer die Möglichkeit, auf die Rechenleistung des Sick dStudio Cloud Service zuzugreifen, um ihr eigenes neuronales Netzwerk zu konfigurieren, das dann als kleine Datei in Richtung Inspector83x exportiert werden kann. Mit Sick Nova können erfahrene Anwender ihre Lösung auch durch individuelle Entwicklung mit Lua- und Halcon-Programmierung perfektionieren. Der cloudbasierte dStudio-Service von Sick bietet außerdem den einzigartigen Vorteil der Peer-Zusammenarbeit und des Datenmanagements, wobei der Fokus weiterhin auf der Benutzerfreundlichkeit liegt.

Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung mit dem vielseitigen Industrienetzwerk

Nach der Installation wird die Bildinferenz direkt auf dem Sick Inspector83x durchgeführt und die Ergebnisse als „OK/NOK“-Ergebnisse oder Werte vom Sensor an die Maschinensteuerung gesendet. Der Inspector83x ist für die schnelle Datenübertragung in Industrienetzwerke mit zwei Ports für die EtherNet/IP- oder Profinet-Integration optimiert. Ein dedizierter Hochgeschwindigkeits-Gigabit-Ethernet-Port ermöglicht hochauflösende Bilddatenübertragung sowie Datenprotokollierung oder TCP/IP-Integration. Mit einer integrierten Exportfunktion können Sie auf Knopfdruck benutzerdefinierte Konfigurationen für die gängigsten API-Typen generieren.

Der Inspector83x verfügt über sieben Eingänge und fünf Ausgänge. Die integrierte Impulsverzögerungs- und Warteschlangenfunktion des Geräts synchronisiert die Bildausgänge der Kamera präzise auf Zeit- oder Encoderimpulsbasis, um Befehle von der angeschlossenen Maschine zu aktivieren, z. B. um einen Auswerfer auszulösen.

Umfangreiches Zubehör ist erhältlich. Über einen speziellen Beleuchtungsanschluss können externe Lichtquellen wie eine Hintergrundbeleuchtung oder Lichtleisten angeschlossen werden. Eine Nahinfrarot-Variante (NIR) wird später im Jahr 2024 verfügbar sein. Über ein Standard-C-Mount-Gewinde können Kunden Objektive aus dem breiten Sortiment von Sick sowie spezielle Optiken für spezifische komplexe Inspektionen verwenden.

Foto: Hochgeschwindigkeits-Förderbandinspektion mit Inspector83x.

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