Kioxia Exceria Pro Test: eine leistungsstarke PCIe4-SSD zum kleinen Preis

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Kioxia ist in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt, da es sich im Wesentlichen um einen japanischen Hersteller von NAND-Chips, also Speicherchips, handelt. Bei der Herstellung von Chips für andere Hersteller ist es auch verlockend, fertige Produkte, wie zum Beispiel SSDs, selbst zu verkaufen.

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Die Kioxia Exceria Pro ist eine Nvme-SSD ohne Schnickschnack.

© Les Numériques

Kioxia verfügt daher über einen vielfältigen Katalog an SSDs, der von tragbaren Modellen bis hin zu internen Modellen im NVMe-Format reicht. Damit ist das Exceria Pro im japanischen Sortiment derzeit das hochwertigste Modell mit NVMe PCIe 4.0-Kompatibilität, das Geschwindigkeiten von 7,3 GB/s beim Lesen und 6,4 GB/s beim Schreiben erreichen kann. Dieses Modell wird in den Kapazitäten 1 TB und 2 TB angeboten, letzteres haben wir getestet. Das 1-TB-Modell unterscheidet sich geringfügig durch einen etwas höheren Lese-IOPS: 1.000.000/1.100.000 gegenüber 800.000/1.300.000 bei der 2-TB-Version.

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Da kein Kühlkörper vorhanden ist, ist es mit der Playstation 5 kompatibel.

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Was den Preis betrifft, so wird das 1-TB-Modell für weniger als hundert Euro verkauft, während sein Pendant mit 2 TB Kapazität für rund 160 Euro verkauft wird.

Das Exceria Pro ist ein Modell mit recht einfacher Konstruktion und verfügt nicht über einen Kühlkörper. Sie müssen daher sicherstellen, dass Ihr Motherboard über M.2-NVMe-Steckplätze mit einem Kühler verfügt.

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Die Exceria Pro 2 TB wurde vor der Installation des Kühlers auf unserem Motherboard installiert.

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Die vom Hersteller angebotene Garantie beträgt wie bei den allermeisten Mitbewerbern fünf Jahre. Die Endurance wird mit 400 TB für das 1-TB-Modell und 800 TB für das 2-TB-Modell mit garantierten 1,5 Millionen Betriebsstunden angegeben.

Offensichtlich verwendet Kioxia hauseigene NAND-Chips vom TLC-Typ zusammen mit einem Phison E18-Controller, der eine Geschwindigkeit von über 7 GB/s ermöglicht.

SLC-Cache-Verwaltung

Kioxia verwendet dynamisches Caching, das einen hohen Durchsatz bei großen Datenmengen ermöglicht. Somit ist es möglich, mit rund 5,3 GB/s auf fast 35 % der Kapazität der 2 TB Kioxia Exceria Pro, also 700 GB, zu schreiben, bevor der Durchsatz einbricht. Nach 700 GB Daten stabilisiert sich die Übertragungsrate bei nur noch 200 MB/s. Bedenken Sie, dass wir selten 700 GB Daten auf einmal übertragen. Wenn Sie es jedoch tun müssen, ist es besser, es mehrmals zu versuchen.

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Nach 35 % erreicht die Geschwindigkeit ihren Höhepunkt bei 780 MB/s.

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Wärmemanagement

Laut seinen internen Sensoren erreicht der Exceria Pro maximal 79 °C und stabilisiert sich bei Nichtgebrauch bei 44 °C. Allerdings haben wir mit unserer Wärmebildkamera fast 97 °C aufgezeichnet, ohne dass ein Wärmeableitungskühler vorhanden war. Es ist daher unbedingt erforderlich, einen Kühler zu installieren, um zu verhindern, dass die SSD ihre Geschwindigkeit verringert.

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Der Einsatz eines Kühlkörpers wird dringend empfohlen.

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Wir haben das Exceria Pro erneut unter dem Kühlkörper des Asus ROG Crosshair X670E Hero Motherboards im PCIe 5.0-Steckplatz getestet. Hier ist die SSD dank einer Temperatur von maximal 74 °C und 57 °C laut unserer Wärmebildkamera deutlich stabiler.

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Die Temperatur des an der SSD befestigten Kühlkörpers unseres Motherboards überschreitet nicht 58°C.

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Bewertung der Redaktion: 4 von 5

Aufführungen

Die von Kioxia für sein Exceria Pro angekündigten Lesegeschwindigkeiten werden mit durchschnittlich 7378 MB/s unserer Messungen nahezu gehalten. Schriftlich haben wir dagegen mit 4445 MB/s deutlich weniger als erwartet festgestellt, also 2 GB/s weniger als behauptet. Wir finden daher ein Verhalten, das dem des Lexar NM790 recht ähnlich ist und weit entfernt von den großen Namen wie dem Samsung 990 Pro und dem Kingston Fury Renegade.

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Bezogen auf die Anzahl der Ein-/Ausgabevorgänge (IOPS) liegt die 2 TB Exceria Pro bei rund einer Million IOPS, egal ob beim Lesen oder Schreiben. Kurioserweise erhalten wir die von Kioxia angekündigten Ergebnisse für das 1-TB-Modell, während die 2-TB-Version 800.000 IOPS beim Lesen und 1,3 Millionen beim Schreiben schaffen soll. In absoluten Zahlen ist dies immer noch ein sehr hoher Wert, der den besten PCIe 4.0 NVMe SSDs würdig ist.

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Beim Kopieren von Dateien unter Windows können Geschwindigkeiten von über 3,1 GB/s erreicht werden. Somit ist unsere 27 GB große Datei in einem Rutsch und ohne Verzögerung in weniger als 9 s kopiert.

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Denken Sie daran, dass wir die SSD unter einem Kühler platzieren mussten, um die oben angezeigten Ergebnisse zu erhalten, um einen Abfall der Durchflussraten bei zu hohen Betriebstemperaturen zu vermeiden (Drosselung).

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