Nachrichten JVTech 30 Jahre lang arbeitete dieser Mann als Hacker. Heute enthüllt er die gruseligsten Dinge, die er im Dark Web gesehen hat
Veröffentlicht am 12.10.2024 um 16:50 Uhr
Aktie :
Die Tiefen des Internets, das Dark Web, werden oft als mysteriöser und verstörender Ort dargestellt. Ein ehemaliger Computerhacker mit drei Jahrzehnten Erfahrung lüftet einen Teil des Schleiers über diese verborgene Seite des Netzwerks und enthüllt entsetzliche Praktiken, die selbst den erfahrensten Köpfen ins Auge fallen.
Zerstörerische Handlungen
Weit entfernt von den romantischen Klischees des einsamen Hackers, diesem ehemaligen „Black Hat“, der von den Medien interviewt wird Vize im Jahr 2021 beschreibt das Dark Web als ein Universum, das von Individuen mit dunklen Absichten bevölkert wird. „Zerstörerische Angreifer, die die Welt brennen sehen wollen“in seinen Worten. Für diejenigen, die mit diesem Konzept nicht vertraut sind: Das Dark Web ist ein obskurer Teil des Internets, der über unsere herkömmlichen Suchmaschinen nicht erreichbar ist. Letzterer wird oft als mysteriöser und verstörender Ort dargestellt, an dem die bösartigsten Akteure der Cyberkriminalität zusammenkommen.
Wie der maskierte Mann erklärt, hat die Entwicklung von Werkzeugen und Techniken die Angriffsmethoden radikal verändert. Cyberkriminellen steht heute ein beeindruckendes Arsenal an Werkzeugen zur Verfügung, das von der ausgefeiltesten Malware bis hin zu den subtilsten Social-Engineering-Techniken reicht.. Künstliche Intelligenz wird beispielsweise immer häufiger eingesetzt, um Angriffe zu automatisieren und Phishing-Kampagnen zu personalisieren. Diese technologischen Fortschritte ermöglichen es Cyberkriminellen, in großem Umfang und mit beeindruckender Effizienz vorzugehen.
Auch bei der Monetarisierung der Kriminalität hat es bedeutende Entwicklungen gegeben. Das Dark Web hat sich zu einem regelrechten Schwarzmarkt entwickelt, auf dem alles gekauft und verkauft wird: gestohlene Informationen, Malware, Hacking-Dienste und sogar illegale Produkte. Diese florierende Untergrundwirtschaft befeuert eine ständig wachsende kriminelle Industrie.
Von Ransomware bis hin zu Angriffen auf kritische Infrastrukturen
Die Folgen von Cyberangriffen beschränken sich heute nicht mehr nur auf finanzielle Verluste für Unternehmen. Cyberkriminelle greifen mittlerweile viel sensiblere Ziele an: kritische Infrastrukturen. Ransomware, Malware, die die Daten eines Unternehmens als Geisel nimmt, ist zu einer der größten Bedrohungen geworden. Durch die Verschlüsselung von Daten zwingen Cyberkriminelle ihre Opfer zur Zahlung eines Lösegelds, um wieder Zugriff auf ihre Informationen zu erhalten. Besonders gefährdet sind Krankenhäuser, Schulen, Verwaltungen und öffentliche Dienstleistungsunternehmen. Ein erfolgreicher Angriff kann nicht nur erhebliche finanzielle Verluste verursachen, sondern auch Menschenleben gefährden.
Cyberkriminelle greifen auch kritische Infrastrukturen wie Stromnetze, Transportsysteme und Wasseraufbereitungssysteme an.. Ein erfolgreicher Cyberangriff auf diese Infrastrukturen könnte katastrophale Folgen in großem Ausmaß haben und zu großflächigen Ausfällen, wirtschaftlichen Störungen und sogar menschlichen Verlusten führen.
Der vor drei Jahren von Vice interviewte Mann erklärt, dass er mittlerweile seinen „Black Hat“ gegen einen „White Hat“ getauscht habe, was in etwa bedeute, dass er ein „netter Hacker“ geworden sei. Er teilt auch mit, dass seine Aufgabe nun darin besteht, nach Schwachstellen in Systemen zu suchen, die möglicherweise eine Bedrohung darstellen „risque wichtig“. „Ich mache auch Dinge wie die Jagd auf Kriminelle, die es auf die von mir überwachten Krankenhäuser oder Unternehmen abgesehen haben.“erklärt er.