Dieser Roboter hat so geschickte Hände wie wir!

Dieser Roboter hat so geschickte Hände wie wir!
Dieser Roboter hat so geschickte Hände wie wir!
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Mit seinen Lernfähigkeiten, die über die der Konkurrenz hinausgehen, ist das humanoider Roboter Phönix war schon einen Schritt weiter. Heute wollte das kanadische Unternehmen Sanctuary AI, das ihn entwickelt hat, die Geschicklichkeit des Roboters mit seinen beweglichen Händen demonstrieren. Mit jeweils fünf Fingern sind sie in der Lage, ein Objekt koordiniert zu halten und präzise zu manipulieren. Während Roboterhände im Allgemeinen über kleine Elektromotoren artikulieren, hat sich Sanctuary AI auf eine andere Technologie konzentriert: Hydraulik. Hydraulische Ventilantriebe ermöglichen die Gelenkbewegung Phalangen genau, vitesse und Stärke.

Für das Unternehmen ist diese Technologie die einzige, die einem Roboter diese vielseitigen Fähigkeiten verleihen kann, da mit anderen Systemen nur bestimmte Arten von Aufgaben zugänglich sind. So kann Phoenix, wie Sanctuary AI bereits vor einigen Monaten klarstellte, genauso gut einen Faden in eine Nadel einfädeln, mit entsprechender Kraft einen Knopf drücken oder einen 25-Kilo-Koffer heben. Der Roboter könnte genauso gut in der Lage sein, schnell Text über eine Tastatur einzugeben, ohne die Tasten zu sprengen. Diese hydraulischen Aktuatoren haben außerdem den Vorteil, dass sie eine längere Lebensdauer haben und widerstandsfähiger gegen Stöße und Temperaturschwankungen sind als ihre motorisierten Äquivalente.

Die Hydraulik ist am vielseitigsten

Während der Roboter seine präventiven Fähigkeiten bereits mit 33 Präzisionsarten beim Greifen von Objekten unter Beweis gestellt hatte, verfügt die Roboterhand nun über 21° Manövrierfreiheit. Sie kann einen Gegenstand sowohl halten als auch in der Hand manipulieren. Im zuletzt vorgestellten Video zeigt der Roboter beispielsweise, wie er die Öffnungsweite eines Rollgabelschlüssels verstellen kann. Möglich wird diese Präzision der Geste durch ein in jeden Aktuator integriertes Force-Feedback-System. Dies ermöglicht eine Anpassung der Druck notwendig, nicht mehr und nicht weniger. Dieses System berechnet die Druckunterschiede der in den Gelenkelementen enthaltenen Flüssigkeit und passt die erforderliche Kraft durch gezielte Variation des Hydraulikdrucks an.

Was die betrifft NachhaltigkeitLaut Sanctuary AI wurden zwei Milliarden Testzyklen durchgeführt, um die Abwesenheit von Verschleiß oder Undichtigkeiten zu überprüfen flüssig. Wenn Phoenix sehr geschickt mit seinen Fingern umgehen kann, gilt das, was für die Hände gilt, nicht unbedingt für den Rest des Roboterkörpers. Anstelle eines schweren Hydrauliksystems wie dem Atlas von Boston Dynamics ist der chinesische H1-Roboter von Unitree in der Lage, Rückwärtssaltos allein mit der Kraft von Motoren auszuführen. Aber wenn es um die Manipulation von Objekten geht, sind die Risiken anders. Tatsächlich ist diese Geschicklichkeit für Sanctuary AI ein Schlüsselelement, das die Größe des Marktes für humanoide Roboter bestimmen wird.

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