Kann ein Organ mehr als einmal transplantiert werden?

Kann ein Organ mehr als einmal transplantiert werden?
Kann ein Organ mehr als einmal transplantiert werden?
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Organtransplantation ist ein lebensrettendes Verfahren für viele Menschen, die unter Organversagen leiden, und jedes Jahr werden Tausende von Leben durch diese Interventionen gerettet. Angesichts der wachsenden Nachfrage und einer begrenzten Anzahl von Spendern entsteht jedoch die Frage, ob es möglich ist, ein bereits gebrauchtes Organ neu zu verpflanzen. Obwohl dieser Ansatz immer noch experimentell ist, weckt er großes Interesse an Angehörigen der Gesundheitsberufe.

Organtransplantation: ein konstantes und wachsendes Bedürfnis

Die Organtransplantation hat in Frankreich viele Leben gerettet, die Nachfrage übertrifft jedoch das Angebot weit. Im Jahr 2023 wurden fast 7.000 Transplantationen durchgeführt, eine Zahl, die angesichts des Bedarfswachstums nicht ausreicht. Jeden Tag werden neue Patienten in die Warteliste hinzugefügt, und ein Patient registriert jede Stunde. Unter den am meisten gefragten Organen belegen Nieren einen zentralen Ort mit einer durchschnittlichen Wartezeit von rund drei bis fünf Jahren für ein Organ, das von einem verstorbenen Spender stammt.

Angesichts dieses Mangels suchen Angehörige der Gesundheitsberufe und Forscher nach innovativen Lösungen, um die Verwendung verfügbarer Organe zu optimieren. Unter diesen Möglichkeiten weckt die Organtransplantation, die darin besteht, ein zuvor transplantiertes Organ wiederzuverwenden, wachsendes Interesse. Diese Praxis hat jedoch medizinische und ethische Herausforderungen, die detaillierter untersucht werden müssen.

Die Herausforderungen der Retransplantation: erhöhtes Ablehnungsrisiko und Komplikationen

Die Organtransplantation birgt zusätzliche Risiken im Vergleich zu einer anfänglichen Transplantation. In der Tat trägt jeder Organ die menschliche Leukozytenantigene (HLA) Aus dem vorherigen Empfänger können Proteine, die es dem Körper ermöglichen, seine eigenen Zellen von Fremdzellen zu unterscheiden. Diese Antigene können verursachen Immunreaktion Intensiver, wenn das Organ auf einen neuen Patienten transplantiert wird, wodurch die Risiken von erhöht werden Ablehnung.

Um diese Ablehnung zu vermeiden, müssen Transplantationspatienten Medikamente einnehmen Immunsuppressiva für das Leben. Diese Medikamente schwächen das Immunsystem, um zu verhindern, dass es das transplantierte Organ angreift. Es macht jedoch auch Patienten anfälliger für Infektionen und erfordert eine sorgfältige medizinische Überwachung, um Komplikationen zu vermeiden. Im Falle einer Übertragung ist die Herausforderung noch komplexer, da das Organ bereits enthalten ist Zusätzliche Antigene Aufgrund seiner vorherigen Verwendung, was das macht immunologische Kompatibilität Noch schwerer zu erreichen.

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Credits: Flickr /Global Panorama

Chirurgische Risiken im Zusammenhang mit der Retransplantation

Zusätzlich zu immunologischen Komplikationen birgt die Organisationsübertragung auch Risiken chirurgisch zusätzlich. Wenn sie wieder transplantiert werden, kann ein Organ Anzeichen von Verschleiß zeigen, wie sie Narbengewebe oder verkürzte Schiffe sowie Effekte, die mit einem längeren Zeitraum ohne Durchblutung verbunden sind. Diese Faktoren erschweren das Verfahren und erhöhen das Risiko von Komplikationen.

Chirurgen müssen besonders vorsichtig sein, wenn Sie mit diesen Organen umgehen, um das Risiko von Schäden oder Ablehnungen zu minimieren. Obwohl die Organe perfekt funktionsfähig sein können, können die Auswirkungen von Zeit und früheren Interventionen ihre Wiederverwendung behindern. Darüber hinaus kann die Komplexität des Verfahrens das Verfahren empfindlicher machen, aber auch spezielle Fähigkeiten und fortschrittliche Geräte erfordern.

Eine praktikable Lösung unter bestimmten Umständen?

Trotz der Risiken glauben einige Experten, dass unter bestimmten Umständen die Retransplantation von Organ eine praktikable Lösung für Patienten sein könnte, die auf ein neues Organ warten. Zum Beispiel könnte für Nieren, für die die Nachfrage besonders hoch ist, für diejenigen, die keine andere Option haben, in Betracht gezogen werden. Die in wenigen Pilotstudien erzielten Ergebnisse sind vielversprechend, obwohl Komplikationen keine Seltenheit sind.

Dr. Pradeep Kadambi, ein Spezialist für Nierentransplantation, weist darauf hin, dass die Wiederholungspflanzen den Patienten manchmal länger leben konnten, während sie auf eine kompatible Transplantation warten. In diesen Fällen sollten die Patienten dennoch vollständig über die potenziellen Risiken und Vorteile informiert werden, bevor sie eine Entscheidung treffen.

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