– Bei Schießereien in Brüssel sind zwei Menschen ums Leben gekommen und zwei verletzt worden
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden auf der Terrasse eines Cafés in der belgischen Hauptstadt Schüsse abgefeuert, die mehrere Todesopfer forderten. Das Motiv ist noch unbekannt.
Gepostet heute um 16:58 Uhr.
Bei einer Schießerei auf der Terrasse dieses Cafés in der Nähe des Bahnhofs Midi in Brüssel kamen ein Mann und eine Frau ums Leben.
AFP
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Zwei Menschen seien in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Brüssel aus noch unbekanntem Motiv durch Schusswaffen getötet und zwei weitere schwer verletzt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der belgischen Hauptstadt mit.
Die Schüsse fielen kurz nach 1 Uhr morgens auf der Terrasse eines Cafés im Viertel Gare du Midi, wo eine Gruppe ins Visier eines oder mehrerer Verdächtiger geriet, die flüchteten. Den ersten Erkenntnissen der Ermittlungen zufolge wurde ein Sturmgewehr eingesetzt.
Ein 44-jähriger Mann und eine 46-jährige Frau seien sofort getötet worden, hieß es in einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft. Bei dem Angriff wurden auch drei Menschen verletzt, von denen zwei in kritischem Zustand mit lebensbedrohlicher Prognose ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Es handelt sich um zwei Männer im Alter von 42 und 49 Jahren. Ein Ermittlungsrichter wurde mit einer Untersuchung wegen Mordanschlägen und Mordversuchen beauftragt.
„Hot Spot“ des Drogenhandels
Der Bezirk Gare du Midi in der Brüsseler Gemeinde Saint-Gilles wurde in diesem Jahr von den Behörden der Region Brüssel als einer der insgesamt rund fünfzehn „Hotspots“ des Drogenhandels in der belgischen Hauptstadt identifiziert. Aber zum jetzigen Zeitpunkt haben Polizei und Staatsanwaltschaft keinen Zusammenhang mit diesem Problem festgestellt. „Das Motiv hinter den Ereignissen wird noch untersucht“, betonte die Staatsanwaltschaft.
In Bezug auf das Café, vor dem die Schießereien stattfanden, sprach der Bürgermeister von Saint-Gilles, Jean Spinette, von Unhöflichkeit und verwies auf die „Nichteinhaltung der Schließzeiten“, ohne mögliche Verbindungen zu einem Netzwerk von Menschenhändlern zu erwähnen.
Der gewählte Sozialist beklagte jedoch den „unaufhörlichen Straßenhandel und Crackkonsum“ in diesem Viertel und forderte eine Verstärkung der Polizeistreifen in den Nachtstunden.
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