Spanien Georgien: Spanien gewinnt 4:1

Spanien Georgien: Spanien gewinnt 4:1
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Spanien beendet das georgische Märchen – und trifft jetzt auf Deutschland

Die Spanier werden im Achtelfinal gegen Georgien ihrer Favoritenrolle gerecht. Nur am Anfang sieht es kurz so aus, als könnte eine Sensation winken.

Publiziert: 30.06.2024, 20:45 Aktualisiert vor 2 Stunden

Ganz kurz sieht es so aus, als würde Georgien im Achtelfinal gegen Spanien eine weitere Sensation an dieser EM gelingen. Nach 18 Minuten führt der Aussenseiter 1:0, ohne ein einziges Mal auf das gegnerische Tor geschossen zu haben – das muss man auch erstmal schaffen. Es ist ein Eigentor von Robin le Normand, das die Georgier entgegen dem Spielverlauf in Führung bringt. Doch die Hoffnung auf den sensationellen Viertelfinal-Einzug hält dann nicht allzu lange.

Am Ende ist die spanische Mannschaft zu überlegen, zu dominant, zu gut. Rodri gleicht das Spiel noch vor der Halbzeit aus (39.), kurz nach dem Wechsel erzielt Fabián Ruiz die Führung mit dem Kopf (51.), Nico Williams schliesst einen der seltenen Konter der Spanier wuchtig zum 3:1 ab (75.) und dann trifft Dani Olmo mit einem Schuss von der Strafraum-Grenze (83.). Von den Georgiern gibt es zu diesem Zeitpunkt nur noch vereinzelte Konter, aber keiner kann der spanischen Verteidigung wirklich gefährlich werden.

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Im Gegenteil: Die Spanier haben sogar noch weitere Möglichkeiten, um höher in Führung zu gehen. Immer wieder kombinieren sie sich sehenswert in den Strafraum, während bei ihren Gegnern sichtbar die Kräfte schwinden. Doch auch so ist es offensichtlich, dass Spanien das deutlich bessere Team in diesem Achtelfinal ist.

Damit kommt es nun am Freitagabend um 18 Uhr in Stuttgart zum Spiel zwischen Spanien und Gastgeber Deutschland. Zwei der besten Mannschaften in diesem Turnier im direkten Duell. Aber nach dem gestrigen Auftritt der Spanier muss man zu dem Schluss kommen, dass das Team von Trainer Luis de la Fuente in seiner aktuellen Form als Favorit in diese Begegnung gehen wird. (Tipp)

Das war es, das Spiel ist aus. Spanien ist nach diesem 4:1 der verdient Sieger. Aber die Georgier haben sich mit einer weiteren beherzten Leistung von diesem Turnier verabschiedet.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es hier noch. Gelingt den Spaniern noch ein weiterer Treffer?

Die letzte Minute läuft, Spanien ist nur noch ein paar Sekunden vom Einzug in den Viertelfinal entfernt.

Kvaratskhelia versucht es nochmal. Mehr als eine Ecke kann er aber nicht herausholen.

Jetzt ist der Ball erneut drin. Dani Olmo erzielt das 4:1 für Spanien mit seinem Schuss von der Strafraum-Grenze. Ganz grosse Klasse die Annahme des spanischen Stürmers.

Die Spanier wechseln doppelt – wohl auch, um ein paar Kräfte zu sparen: Rodri und Carvajal verlassen den Rasen, Navas und Merino kommen.

Die Spanier wollen hier noch weitere Tore erzielen. Jetzt ist es Yamal, der mit seinem Versuch an Goalie Mamardashvili scheitert.

Georgien wechselt: Kvekveskiri von Lech Posen betritt das Feld.

Jetzt ist der Ball aber drin – und wie! Nach einem Angriff der Georgier kommt Williams an den Ball, lässt seinen Gegner einfach stehen und schiesst den Ball dann unter die Latte. Ein herrliches Tor, 3:1 für Spanien!

Der Ball liegt im Tor, die Spanier jubeln. Aber an der Seitenlinie geht sofort die Fahne des Schiedsrichter-Assistenten in die Höhe. Olmo stand im Offside, der Treffer zählt nicht.

Der eben eingewechselte Davitashvili sieht die Gelbe Karte für ein Foulspiel.

Es ist nicht so, dass die Georgier gar nicht mehr zu Chancen kommen. Jetzt ist es Tsitaishvili, der auf das spanische Tor zulaufen kann. Sein Schuss geht aber links vorbei.

Jetzt wechseln auch die Spanier doppelt: Grimaldo und Oyarzabal kommen für Morata und Cucurella. Und wenn wir schon bei dem Thema sind: Oyarzabal ist so ein Name, den man – wie alle georgischen Nachnamen – besser dreimal anschaut, bevor man ihn in den Ticker schreibt.

Georgien wechselt doppelt: Tsitaishvili und Davitashvili kommen ins Spiel.

Fast das 3:1 durch Yamal. Ein haarsträubender Fehlpass eines Georgiers landet bei Yamal, der aus 18 Metern ganz viel Zeit hat. Er schiesst mit seinem starken linken Fuss jedoch links am Tor der Georgier vorbei.

Das sieht ein bisschen aus wie beim Handball: Die Spanier haben den Ball auf der linken Seite und suchen nach der Lücke. Weil sich aber keine öffnet, wird der Ball erst in die Mitte gegeben und dann auf die rechte Seite. Am Ende landet er bei Olmo, doch dessen Schuss von der Strafraum-Grenze wird von einem Verteidiger geblockt.

Es ist kaum vorstellbar, dass die Spanier sich dieses Spiel noch aus der Hand nehmen lassen. Sie dominieren die Partie und liegen in Führung, während Georgien auf Konter lauert. Aber was heisst das schon: Vor ein paar Stunden hätte ja auch niemand mehr auf die Engländer gewettet – und dann kam die 95. Spielminute.

Die Spanier wechseln: Olmo kommt für Pedri in die Partie.

Auf der anderen Seite bekommen die Spanier einen Freistoss. Yamal versucht es aus knapp 18 Metern direkt und entscheidet sich für die Torwart-Ecke. Der Schuss wird noch abgewehrt, aber nur wenige Momente später ist es dann Fabian, der das 2:1 für Spanien erzielt. Die Flanke kommt erneut von Yamal – und dann hat der Torschütze am entfernten Pfosten viel zu viel Raum, um mit dem Kopf zu treffen.

Was für eine Aktion von Kvaratskhelia. Georgien bekommt mal den Ball – und dann sieht der Stürmer aus Neapel während seines Sprints, dass Unai Simon weit vor seinem Tor steht. Von der Mittellinie versucht es Kvaratskhelia – und verpasst das Tor nur knapp.

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