DirecTV kauft seinen Rivalen Dish Network für … einen symbolischen Dollar

DirecTV kauft seinen Rivalen Dish Network für … einen symbolischen Dollar
DirecTV kauft seinen Rivalen Dish Network für … einen symbolischen Dollar
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Angesichts großer finanzieller Schwierigkeiten hat Dish Network beschlossen, sich im Rahmen einer strategischen Übernahme mit DirecTV zusammenzuschließen. Der Schritt zielt darauf ab, ihre Position auf dem US-Satellitenfernsehmarkt zu festigen, da beide Unternehmen angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch Streaming Schwierigkeiten haben, ihre Relevanz aufrechtzuerhalten.

Tl;dr

  • DirecTV und Dish Network bündeln ihre Kräfte, um einen Satelliten--Riesen zu gründen.
  • Dish Network wird mit Hilfe von DirecTV den Bankrott vermeiden.
  • Der Abschluss der Übernahme wird vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
  • DirecTV könnte mit 19 Millionen Abonnenten zum Marktführer im Bezahlfernsehen werden.

Eine strategische Allianz im Satellitenfernsehsektor

Zwei große Akteure im Satellitenfernsehsektor, die oft als isolierte Einheiten wahrgenommen werden, haben beschlossen, sich zusammenzuschließen. Laut einem von veröffentlichten Bericht hat DirecTV eine Vereinbarung zur Übernahme von Dish Network getroffen Die New York Times. Durch diese Übernahme würde ein globaler Riese im Bereich des Satellitenfernsehens entstehen.

Finanzielle Entlastung für Dish Network

Diese Fusion bietet auch Dish Network, einem hoch verschuldeten Unternehmen, einen wertvollen finanziellen Schutz. Tatsächlich hat das Unternehmen aufgrund des Niedergangs der Satellitenfernsehbranche angesichts des Aufstiegs des Streamings Schulden in Milliardenhöhe angehäuft. Um einen Eindruck vom Ausmaß des Problems zu vermitteln: Dish muss im November Schulden in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar zurückzahlen, während das Unternehmen nur über 500 Millionen US-Dollar an Bargeld verfügt.

Einzelheiten zur Vereinbarung

Die Bedingungen dieser Vereinbarung sind recht komplex. Hierbei handelt es sich um eine mehrstufige Transaktion, an der mehrere Spieler beteiligt sind. Erstens wird der Private-Equity-Fonds TPG für 7,6 Milliarden US-Dollar die Mehrheit an DirecTV von AT&T erwerben. Als nächstes wird DirecTV Dish Network für einen einzigen Dollar kaufen, aber auch seine Schulden in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar übernehmen. Schließlich wird EchoStar, die Muttergesellschaft von Dish, Teile des Unternehmens behalten, darunter mehr als 30 Milliarden US-Dollar an Investitionen in das Mobilfunkspektrum.

Ein Pay-TV-Gigant

Durch die Übernahme von Dish Network durch DirecTV würde ein Pay-TV-Gigant mit etwa 19 Millionen Abonnenten entstehen. Zum Vergleich: Der Kabelmarktführer Comcast hat 13,2 Millionen Abonnenten. Dieser Zusammenschluss stellt einen krassen Kontrast zur Welt des Streamings dar, wo Netflix fast 300 Millionen Abonnenten hat.

Die Unternehmen planen, die Transaktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 abzuschließen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung. Es ist erwähnenswert, dass das Justizministerium eine ähnliche Fusion im Jahr 2002 ablehnte, als die Satellitenfernsehbranche ihren Höhepunkt erreichte.

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