Die Ölpreise stiegen, nachdem US-Präsident Joe Biden dies angedeutet hatte „(…) wir diskutieren die Möglichkeit, dass Israel die Ölanlagen des Iran angreift.“ Laut IRNA forderten die USA den Iran indirekt auf, keine Militärstützpunkte im Nahen Osten anzugreifen. Laut Joe Biden erwartet die US-Regierung heute keine militärische Reaktion der IDF auf den iranischen Angriff.
- Die libanesische Armee bestätigte heute den Tod eines Soldaten und die Verletzung eines weiteren nach einer Rettungsmission während eines israelischen Angriffs.
- In Beirut und Damaskus waren heute laute Explosionen zu hören; Iran kritisierte die G7-Erklärung als „einseitig“.
- Nach Angaben der IDF haben israelische Kampfflugzeuge Ziele der Hisbollah im Geheimdiensthauptquartier in Beirut angegriffen.
- FlyDubai-Flüge in den Iran, Irak und Jordanien werden ab dem 4. Oktober wieder aufgenommen
- Minister aus den arabischen Golfstaaten und dem Iran diskutierten über ein Deeskalationsszenario und Bedenken hinsichtlich der Ölanlagen in Doha
Bisher gibt es keine klaren Signale dafür, dass die USA oder Israel die Ölanlagen des Iran angreifen werden. Ein solches Szenario sieht nicht gut aus, weder für Israel (Krieg) noch für die Vereinigten Staaten (steigende Ölpreise). Ein solches Szenario könnte zur Schließung der Straße von Hormus durch die iranische Marine führen (21 % der weltweiten Ölversorgung), was den Ölexporten Irans nach China schaden würde. Auf den Iran entfallen fast 1,5 % des weltweiten Ölangebots, aber selbst geringfügige Veränderungen können den angespannten globalen Ölmarkt beeinflussen. Laut Bloomberg-Prognosen für Anfang 2024 würde ein umfassender Krieg zwischen Israel und Iran zu einem Anstieg des Ölpreises um 64 US-Dollar führen.
Quelle: xStation5
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