„Die großartige Isolation der Regierung kann nur zu einer Verstärkung der Segregation und einer Verschärfung der Krise führen.“

„Die großartige Isolation der Regierung kann nur zu einer Verstärkung der Segregation und einer Verschärfung der Krise führen.“
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LDie schlechte Wohnsituation, von der fast vier Millionen Menschen betroffen sind, und der explosionsartige Anstieg der Zahl der Obdachlosen (heute 330.000, 2,3-mal mehr als vor zehn Jahren) sind die sichtbarsten Anzeichen einer Wohnungskrise, die nicht nur die Ärmsten betrifft. Die Explosion der Immobilienpreise (der Preis für Altbauwohnungen hat sich laut Jahresbericht der Abbé-Pierre-Stiftung seit 1998 verdreifacht) verstärkt die Vermögensungleichheit und belastet gleichzeitig die Kaufkraft der Haushalte, die mittlerweile mehr als einen Cent ausgeben ein Viertel ihres Budgets für diese begrenzte Ausgabe aufwenden.

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Die Krise wirkt sich auf Unternehmen aus, die Schwierigkeiten haben, Mitarbeiter in Gegenden zu finden, in denen die Immobilienpreise ein Niveau erreicht haben, das sie für die Mittelschicht unzugänglich macht. Es trägt zur ökologischen Krise bei, indem es letztere in immer weiter entfernte stadtnahe Räume drängt, auf Kosten der Landkünstlichkeit und einer eingeschränkten Automobilität. Schließlich verstärkt es die sozialräumliche Segregation, deren schädliche Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt und die Ungleichheiten täglich gemessen werden.

DER „Angebotsschock“ Die von Gabriel Attal in seiner Grundsatzrede angekündigte Lösung dieser Krise in einem Gesetzentwurf zur Entwicklung des Angebots an bezahlbarem Wohnraum, der demnächst dem Parlament vorgelegt werden soll, lässt einen gelinde gesagt vorsichtig zurück. Das Versprechen hatte Kandidat Macron bereits 2017 gegeben, doch die seitdem ergriffenen Maßnahmen haben das Gegenteil bewirkt.

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Die staatliche Belastung der Einnahmen der Sozialvermieter in Höhe von 1,3 Milliarden Euro pro Jahr hat zu einem Einbruch des HLM-Baus geführt, der seit 2020 unter die Schwelle von einhunderttausend Einheiten pro Jahr fiel (im Vergleich zu 126.000 im Jahr 2016). In Kombination mit dem Anstieg der Zinssätze führte diese Maßnahme zu einem Einbruch der Neuproduktion, der zwischen 2017 und 2023 um 35 % zurückging. Die Regierung bleibt somit in einer ineffizienten Politik stecken und bleibt gegenüber den Fragen und Vorschlägen der Interessengruppen des Sektors taub sowie auf die Analysen von Forschern.

Lockerung der Zwänge

Der im September 2022 gegründete National Housing Refoundation Council (CNR) ermöglichte es jedoch, Akteure mit entfernten Interessen zusammenzubringen, von privaten Bauträgern über Sozialvermieter bis hin zu Verbänden zur Verteidigung schlecht untergebrachter Menschen. Im Rahmen der Konsultation wurden zahlreiche Vorschläge erarbeitet, die darauf abzielen, den Zugang aller zu menschenwürdigem, bezahlbarem und nachhaltigem Wohnraum zu verbessern.

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