Wirtschaftsdaten und Währungsentwicklung
Der Dollar zeigte gegenüber dem Yen eine gewisse Widerstandsfähigkeit und notierte um 0,17 % höher bei 155,73, erreichte jedoch nicht den Höchststand vom Donnerstag von 155,95. Unterdessen blieb der Euro stabil bei 1,0783 $, nachdem er über Nacht leicht zugelegt hatte. Das britische Pfund verzeichnete leichte Zuwächse und notierte bei 1,2532 US-Dollar, nachdem für das erste Quartal positive Wirtschaftswachstumsdaten für das Vereinigte Königreich erzielt wurden, was auf einen Ausstieg aus einer milden Rezession hindeutet.
Marktreaktionen und Zinserwartungen
Die Marktstimmung wurde größtenteils durch die Erwartungen an geldpolitische Anpassungen in den USA bestimmt, wobei die jüngsten schwachen Wirtschaftsindikatoren auf eine lockerere Zinspolitik hindeuten. Diese Erwartung wurde durch die starke Nachfrage nach US-Staatsanleihen und die Erwartung einer anhaltend niedrigen Inflation bestärkt, die auf das Fed-Ziel von 2 % abzielt.
Globale Währungen und Interventionsrisiken
Der Yen steht vor einem wöchentlichen Rückgang von etwa 1,7 % gegenüber dem Dollar, da Marktteilnehmer die Entschlossenheit der japanischen Behörden, ihre Währung zu verteidigen, nach mutmaßlichen Interventionen in der vergangenen Woche auf die Probe stellen. Mündliche Interventionszusagen des japanischen Finanzministers erhöhen die Interventionsrisiken, insbesondere wenn sich der Yen wieder der Marke von 160 nähert.
Kurzfristige Marktprognose
Mit Blick auf die Zukunft konzentrieren sich die Händler stark auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten für April, die weitere Hinweise auf die Zinsentwicklung der Fed liefern könnten. Eine gemäßigtere Geldpolitik könnte höhere Anleihepreise begünstigen und möglicherweise Druck auf den Dollar ausüben, wenn sich die Inflation weiter abkühlt. Der Markt bleibt vorsichtig und hat ein wachsames Auge auf die nächsten Schritte der Fed, die wahrscheinlich die kurzfristigen Trends im DXY und auf den breiteren Finanzmärkten bestimmen werden.