Die NASA plant einen schwebenden Roboterzug für den Transport zum Mond

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Die NASA erforscht derzeit futuristische Konzepte für die Weltraumforschung. Eines dieser Projekte könnte die Art und Weise, wie wir über den Transport auf dem Mond denken, durchaus revolutionieren. Unter dem Namen „Flexible Levitation on a Track“ (FLOAT) erhielt es kürzlich grünes Licht für den Übergang in die zweite Phase des Innovative Advanced Concepts (NIAC)-Programms der NASA.

Der Zukunft entgegen

Das Innovative Advanced Concepts (NIAC)-Programm der NASA ist eine mutige Initiative mit dem Ziel, sich weiterzuentwickeln revolutionäre Konzepte für die zukünftige Weltraumforschung. Dieses Programm könnte unser Verständnis des Weltraums verändern und neue Möglichkeiten für die Weltraumforschung eröffnen.

SPATZ (Steam Propelled Autonomous Retrieval Robot for Ocean Worlds) ist ein Konzept, das im Rahmen des NIAC-Programms der NASA entwickelt wurde. Dieses Projekt untersucht die Möglichkeit, mit einem kleinen dampfbetriebenen Roboter die eisigen Monde von Jupiter und Saturn wie Europa, Enceladus und Titan zu erkunden.

BioSentinel ist ein weiteres Beispiel. Dieses Projekt untersucht die Möglichkeit, eine interplanetare Mission an Bord eines kleinen Satelliten zu schicken, um die Auswirkungen der Exposition gegenüber kosmischer Strahlung auf lebende Organismen zu untersuchen.

Im Rahmen dieses Programms gab die NASA kürzlich grünes Licht für ein vielversprechendes und ehrgeiziges neues Projekt namens „Flexible Levitation auf einer Schiene“ (FLOAT). Letzteres sieht die Schaffung eines vor Mondschienentransportsystem Dies könnte die Art und Weise, wie wir über den Transport auf dem Mond denken, revolutionieren.

Schwebende Wagen

Das FLOAT-Projekt setzt auf den Einsatz schwebender Magnetroboter, die sich entlang einer dreischichtigen Filmbahn bewegen. Dieses innovative Design würde den durch Mondstaub verursachten Abrieb reduzieren und gleichzeitig ein effizientes Mittel zum Transport von Nutzlasten zur Mondoberfläche bieten.

Darüber hinaus würde diese Technologie die Risiken für Astronauten minimieren, indem sie die Notwendigkeit menschlicher Reisen auf der Mondoberfläche verringert. Diese Roboter würden fahrende Karren tragen ca. 1,60 km/h transportfähig bis zu 100 Tonnen Material pro Tag von und zur zukünftigen Mondbasis der NASA.

Das Hauptziel von FLOAT wäre die Bereitstellung eines zuverlässigen, autonomen und effizienten Transportsystems für den Materialtransport zum Mond mit geplantem täglichen Betrieb aus den 2030er Jahren.

Künstlerische Illustration einer von Amerikanern geführten Basis auf dem Mond. Bildnachweis: NASA

Platz für Tests

Die Idee eines schwebenden Roboterzuges auf dem Mond scheint direkt aus der Science-Fiction zu stammen. Bedenken Sie jedoch, dass die NASA plant, innerhalb des nächsten Jahrzehnts eine dauerhafte Mondbasis vor Ort zu errichten. FLOAT könnte dann eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieses Ziels spielen, indem es ein effizientes Mittel zum Transport wichtiger Ausrüstung und Materialien bereitstellt.

Zu den Hauptaufgaben dieser Phase 2 gehören die Design, Herstellung und Test von Roboterprototypen im Kleinen. Diese Tests werden in einer Demonstration auf einem analogen Mondprüfstand gipfeln, wo verschiedene Standortvorbereitungs- und Robotereinsatzstrategien evaluiert werden.

Ein wichtiger Teil dieser Phase wird das Studium von sein Auswirkungen der Mondumgebungsbedingungen über die Leistung und Haltbarkeit von Robotern. Faktoren wie Temperatur, Strahlung, Ladung und Kontamination des Mondregoliths werden dann berücksichtigt, um deren Design zu optimieren. Darüber hinaus wird eine Roadmap zur Identifizierung entwickelt technologische Lücken und die Fertigungskapazitäten für kritische Hardware wie großflächige Magnetanordnungen und flexible Leiterplatten zu erweitern.

Parallel dazu werden Simulationen der FLOAT-Systemdesigns verfeinert, um genauere Leistungsschätzungen im Rahmen des RLSO2-Missionskonzepts zu liefern.

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