Die „Starliner“-Astronauten müssen wieder abreisen

Die „Starliner“-Astronauten müssen wieder abreisen
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Die NASA verschiebt ihren Testflug


Die „Starliner“-Astronauten müssen wieder abreisen

Der „Starliner“ sollte schon vor langer Zeit Menschen ins All bringen. Aber das Projekt ist sehr spät. Weniger als zwei Stunden vor dem geplanten Start des ersten bemannten Testflugs der Boeing-Raumsonde wird das Projekt erneut verschoben.

Der mit Spannung erwartete Start der ersten bemannten Boeing-„Starliner“-Rakete ins All musste aufgrund technischer Probleme um mindestens 24 Stunden verschoben werden. Der Flug sei weniger als zwei Stunden vor dem Countdown abgebrochen worden, weil ein Problem mit einem Ventil in der zweiten Stufe der Rakete nicht rechtzeitig behoben werden könne, teilte die NASA in ihrem Livestream mit.

Der „CST-200 Starliner“ sollte mit einer Atlas-V-Rakete der United Launch Alliance, einem Joint Venture zwischen Boeing und Lockheed Martin, vom Kennedy Space Center der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA in Florida starten und zwei Astronauten zur Internationalen bringen Raumstation (ISS). Die beiden Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams verließen die „Starliner“-Kapsel und kehrten in ihre Mannschaftsquartiere am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zurück, wie berichtet wurde. Es ist unklar, wie lange es dauern wird, das Problem zu beheben. Der Termin für den nächsten Startversuch steht noch nicht fest.

Boeing sieht sich nach einer Reihe von Krisen in der kommerziellen Luftfahrt bereits einer intensiven öffentlichen Prüfung und einer umfassenden Überarbeitung seiner Qualitätskontrolle gegenüber. Mit dem „Starliner“ wollte das Unternehmen ein Erfolgszeichen setzen. Um das Programm, das Jahre hinter dem Zeitplan liegt, zu retten, wurden die geplanten Kosten bisher um mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar überschritten.

Im Mai 2022 absolvierte der „Starliner“ erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS und verbrachte dort vier Tage – ein wichtiger Test für das Raumschiff. Als Alternative zur SpaceX-Raumkapsel „Crew Dragon“ soll sie künftig Astronauten zur ISS transportieren.

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