ein Elektro-SUV mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis

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Der chinesische Hersteller Hongqi (von manchen auch als chinesischer Rolls-Royce bezeichnet) nutzte den Pariser Autosalon, um seine ersten Schritte in Frankreich zu unternehmen und brachte ein bedeutendes neues Produkt auf den Markt. Dabei handelt es sich um den EHS7, einen großen, sehr hochwertigen, 100 % elektrischen SUV, dessen Bestellungen gerade in Europa eröffnet wurden.

Hongqi ESH7 // Quelle: Marie Lizak für Frandroid

In diesem Jahr, noch vor mehr als zwei Jahren, strömten chinesische Hersteller zahlreich zum Pariser Autosalon. Und das aus gutem Grund: Von derzeit 150 im Reich der Mitte gibt es rund zehn davon. Trotz der von Brüssel ergriffenen Maßnahmen, die ihnen Hindernisse in den Weg legen sollen, glauben diese Marken fest an Europa. Und das merkt man. Denn neben den mittlerweile bekannten BYD und Xpeng stellen wir auch das Vorhandensein kleinerer Neuigkeiten fest.

Beginnend mit Hongqiin unseren Regionen, abgesehen von gewissen Kennern, nahezu unbekannt. Logisch, denn die Firma 1958 gegründet wird hier nicht vermarktet, obwohl es in seinem Heimatland sehr gut etabliert ist. Kein Wunder, denn Sie sollten wissen, dass derjenige, dessen Name „ die rote Fahne » war ursprünglich auf die Produktion von Autos für die chinesische Regierung spezialisiert. Darüber hinaus tut es das immer noch, wurde aber 1990 neu aufgelegt, um auch die breite Öffentlichkeit etwas mehr anzusprechen.

Bildnachweis: Hongqi

Heute, Das Unternehmen gehört zur FAW-Gruppedas ein Joint Venture mit Audi und Volkswagen gegründet hat, und will sich nun hier bemerkbar machen. Deshalb kam es mit seinen beiden Flaggschiffmodellen, der EH7-Limousine und, nach Paris der große SUV EHS7was wir entdecken konnten. Letzteres war enthüllt worden zum ersten Mal auf der Peking-Show letzten April und macht nun seinen ersten europäischen Rundgang auf dem Pariser Autosalon.

Äußeres: gewaltige Größe und ein erkennbarer Stil

Der neue Hongqi EHS7 ist ein Cousin der EH7-Limousinedie beide nebeneinander auf dem Stand des chinesischen Herstellers installiert sind. Daher hat der SUV, ohne große Überraschung, viele Elemente mit Letzterem gemeinsam. Die beiden Modelle haben die gleiche DNA und setzen auf einen imposanten Stil, insbesondere durch die Präsenz voneine Chromleiste auf der Motorhaubeder bis auf das Niveau des Vollgitters reicht. Letzteres sollte den Cx (Luftwiderstandsbeiwert) verbessern, was vom Hersteller jedoch nicht kommuniziert wurde.

Bildnachweis: Hongqi

Auf beiden Seiten finden wir LED-Scheinwerfer von der Limousine übernommendie eigentlich aus zwei aneinander befestigten Teilen bestehen. Oben ist die Form eher horizontal und das Design dünn, und die Lichter erstrecken sich nach unten, sodass fast der Eindruck entsteht, sie würden zu einem schwarzen Lufteinlass. Tatsächlich sind letztere etwas weiter unten direkt im leicht perforierten Schild verbaut. Genug, um den Motor ein wenig zu kühlen, aber auch, um dem Fahrzeug ein etwas dynamischeres Aussehen zu verleihen.

Letzteres soll aber nicht den Hauch von Sportlichkeit ausstrahlen. Tatsächlich hat es vor allem High-End-Format und beeindruckt mit seinen großzügigen Abmessungen. Die Website der Marke weist darauf hin eine Länge von 4,92 Metern mal 1,95 Meter Breite und 1,68 Meter. Damit liegt es auf halbem Weg zwischen dem Tesla Model Y und dem Model X und könnte vor allem mit dem Audi Q8 e-tron konkurrieren. Letzteres könnte jedoch aufgrund mangelnder Verkaufszahlen bald verschwinden.

Bildnachweis: Hongqi

Im Profil weist das Fahrzeug jedoch eine recht dynamische Linie auf Entscheiden Sie sich jedoch nicht für eine geschnittene Silhouette. Ist das Dach jedoch sehr gerade, ist das Fenster leicht geneigt, was dem Fahrzeug einen gewissen Charakter verleiht. Am Heck verfügt es über eine trendige Lichtsignatur, denn es handelt sich um ein breites hinterleuchtetes Band, das sich bis zu den Seiten des Fahrzeugs erstreckt. In Summe, Es werden fünf Farben angebotendarunter das hübsche Hyacinth-Lila auf unseren Fotos, während der EHS7 mit 21-Zoll-Felgen ausgestattet ist, deren Design auf Aero ausgelegt ist.

Innenraum: aller nötiger Komfort

Sie werden es verstanden haben, der neue Hongqi EHS7 ist tatsächlich eine Art erhöhte Version der Limousine. Und das zeigt sich natürlich auch in der Fahrerposition logischerweise aus letzterem übernommen. Was überhaupt nicht schlecht ist, ganz im Gegenteil, denn das Ganze ist insgesamt sehr angenehm, hochwertig und gut durchdacht. Wenn wir jedoch etwas genauer hinschauen, fällt uns das auf Das Design des Armaturenbretts unterscheidet sich geringfügigmit etwas mehr Erleichterung. Die Bildschirme sind hingegen unverändert, darauf kommen wir weiter unten noch genauer zurück.

Hongqi ESH7 // Quelle: Marie Lizak für Frandroid

Die wahrgenommene Qualität ist an Bord des großen SUV sehr gut, ebenso wie die Materialien, die sich gut anfühlen. Bei den günstigsten Versionen ist nur Kunstleder erhältlich, bei den teuersten Versionen, nämlich ausgestattet mit der großen Batterie und Allradantrieb, haben das Recht auf echtes Leder. Eine andere Positionierung als die Limousine, die ausschließlich recycelte Materialien verwendet. Die Verarbeitung ist auch beim EHS7 sehr zufriedenstellend, der besonderen Wert auf den Komfort seiner Passagiere legt. Was übersetzt bedeutet ein großzügiger Radstand von 3,0 Meterndas bis zu fünf an Bord transportieren kann.

Letztere profitieren davon‘ein großes Panoramadach und Sitzheizung vorne und hinten, während sie vorne auch massiert und belüftet werden. Der Zugang an Bord erfolgt ohne Schlüssel, ebenso wie das Anlassen, und der Kofferraum ist elektrisch. Bedauerlicherweise, Der Umfang wurde nicht mitgeteilt vom Hersteller derzeit auf seiner offiziellen Website. Zum Vergleich: Der der Limousine wird mit 400 Litern angekündigt, was im niedrigen Segmentdurchschnitt liegt. Hoffen wir, dass der SUV in diesem Punkt etwas besser abschneidet!

Hongqi ESH7 // Quelle: Marie Lizak für Frandroid

Fest steht, dass die Bewohnbarkeit für die Insassen auf der Rückbank sehr zufriedenstellend ist und sie von einer guten Bein- und Kopffreiheit profitieren. Der Sitz ist bequem und gut gepolstert, während der Hersteller dem Platz für die Passagiere Vorrang vor dem Platz für die Beladung geben wollte. Allerdings gibt es auf der Fahrerposition viel Stauraum, insbesondere in der Mittelkonsole. die zwei Getränkehalter bietet und das öffnet sich auch. Auch die Türfächer sind recht groß, ebenso das Handschuhfach.

Infotainment: Bildschirme, aber nicht zu viele

Wie beim EH7 ist auch beim neuen Hongqi EHS7 die Fahrposition besonders raffiniert, da sie nicht auf Sitzpositionen verzichtet fast keine physischen Tasten mehraußer am Multifunktionslenkrad. Die restlichen Bedienelemente sind nur über den zentralen Bildschirm zugänglich, was die Kabine eleganter macht, aber einige Sicherheitsbedenken aufwerfen kann. Und das macht es auch nicht einfacher, sich mit dem Auto vertraut zu machen, obwohl man sehen wird, dass das Infotainmentsystem auf dem15,5-Zoll-Touchscreen ist zum Glück ziemlich gut durchdacht. Letzteres entscheidet sich für moderne Grafiken und zeigt eine recht zufriedenstellende Reaktionsfähigkeit.

Hongqi ESH7 // Quelle: Marie Lizak für Frandroid

Und die gute Nachricht: Es ist auch mit drahtlosem Apple CarPlay und Android Auto kompatibel, was bei chinesischen Autos nicht immer einfach ist. Davon profitiert auch das System, das wie bei der Limousine auf einen Qualcomm Snapdragon 8155-Chip setzt OTA-Updates (over the air). aus der Ferne, sodass neue Funktionen während der Lebensdauer des Fahrzeugs hinzugefügt werden können. Diese profitiert jedoch bereits von einer besonders großzügigen technologischen Ausstattung, da sie insbesondere die umfasst Navigations-GPS und Online-, ohne weitere Details.

Wir weisen auch darauf hin, dass zwei Standorte vorgesehen sind Aufladen des Smartphones per Induktion sind in der Fahrerposition des Elektro-SUV vorhanden, die der Technik einen hohen Stellenwert einräumt, ohne sie zu übertreiben. Tatsächlich gibt es keine übermäßigen Bildschirme wie bei bestimmten Modellen wie beispielsweise dem Xpeng G9, da die Präsentation recht klassisch bleibt. Es geht in der Vereinfachung nicht so weit wie Tesla, da der zentrale Touchscreen mit dem digitalen Kombiinstrument verbunden ist. Letzteres ist natürlich nicht groß, nur 6 Zollaber es reicht.

Bildnachweis: Hongqi

Es zeigt alle wichtigen Fahrinformationen wie Geschwindigkeit und Reichweite an. Es wird auch ergänzt durch ein Head-up-Display in Augmented Reality auf die Windschutzscheibe projiziert, deren Ausmaß noch unbekannt ist. Ab der Einstiegsvariante ist schließlich auch die Sprachsteuerung serienmäßig, viele Details hierzu nennt der Hersteller derzeit allerdings nicht.

Motorisierung, Autonomie und Aufladen

Ob der neue Hongqi EHS7 seine ersten Schritte in Frankreich macht, wissen einige bereits seit seiner Vorstellung im vergangenen Frühjahr in Peking. Die Motorenpalette ist zwar nicht neu, aber eine kleine Erinnerung kann natürlich nicht schaden. Sie sollten wissen, worauf der SUV basiert die HME-Plattformwas nicht ganz mit dem der Limousine übereinstimmt. Allerdings verfügt er immer noch über die gleichen Motoren wie dieser, also alle elektrisch. Das Fahrzeug ist mit Zwei- und Allradantrieb sowie oszillierender Leistung erhältlich zwischen 345 und 620 PSverteilt auf die beiden Achsen.

Hongqi ESH7 // Quelle: Marie Lizak für Frandroid

Was kann mit dieser effizientesten Konfiguration erreicht werden? Von 0 auf 100 km/h in nur 4,2 Sekundenwährend die Höchstgeschwindigkeit vom Hersteller nicht bekannt gegeben wurde. Die Antriebsversion erledigt die gleiche Übung in 6,5 Sekunden, was ebenfalls durchaus ehrenhaft ist. Denn auch wenn das Gewicht der Maschine noch im Dunkeln bleibt, besteht kein Zweifel daran, dass sie angesichts ihrer Gesamtgröße mindestens zwei Tonnen überschreiten dürfte. Aber wir werden in den kommenden Monaten mehr wissen. Es werden drei Batterien angeboten, mit Kapazitäten von 75, 85 oder 111 kWh, Damit kann eine Reichweite zwischen 540 und 600 Kilometern angezeigt werden.

Eine Zahl, die hier nach dem europäischen WLTP-Zulassungszyklus und nicht nach dem in China verwendeten CLTC verstanden wird und generell deutlich optimistischer ist. Genug, um in jedem Fall Autofahrer zu beruhigen, die Angst haben, liegengeblieben am Straßenrand zu stehen, auch wenn wir wissen, dass diese Argumentation falsch ist. Dank einer 800-Volt-Architektur kann der Elektro-SUV aufgeladen werden von 10 auf 80 % in nur 25 Minuten bei einer Leistung von 250 kW in Gleichstrom. Genug, um in fünf Minuten rund 200 Kilometer zurückzulegen.

Bildnachweis: Hongqi

Der Hongqi EHS7 setzt wie die Limousine auf LFP-Akkumulatoren (Lithium-Eisen-Phosphat). Eine kostengünstigere Technologie als NMC (Nickel – Mangan – Kobalt), die jedoch eine geringere Dichte bietet. Die Wärmepumpe gehört zur Standardausrüstung, auch beim bidirektionalen Laden kann dies der Fall sein. Das Gleiche gilt für autonomes Fahren der Stufe 2 sowie Spurwechselassistent und automatisches Lesen von Geschwindigkeitsschildern. Das Auto unterstützt auch automatisches Überholen wie bei Mercedes, mit einem einfachen Blinkerdruck.

Preis und Verfügbarkeit: kein Bonus

Während der neue Hongqi EHS7 bereits in seinem Heimatland vermarktet wird, wird er nun offiziell in Europa und insbesondere in Frankreich eingeführt. Es ist notwendig zu zählen 53.999 Euro für die günstigste Variante des Elektro-SUV mit der kleinen Batterie. Ein Preis, der angesichts der angebotenen Leistungen des Fahrzeugs immer noch sehr vorteilhaft ist, insbesondere im Vergleich zur Konkurrenz. Zum Vergleich: Für ein Tesla Model X kostet es 99.990 Euro und für den Audi Q8 e-tron 89.020 Euro.

Dennoch muss betont werden, dass das chinesische SUV keinen Anspruch auf den Ökobonus hat, der im nächsten Jahr gekürzt wird. Und das aus zwei Gründen: Erstens ist der Preis zu hoch, vor allem aber die Produktion in China, die ihm diesen kleinen finanziellen Aufschwung nimmt. Zur Zeit, Es wurde noch kein Liefertermin bekannt gegeben für französische Kunden.

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