Archivbild von Wladimir Putin. – -/Kreml/dpa
Seit Beginn der russischen Offensive in Ukraine Im Februar 2022 erließ die internationale Gemeinschaft eine Reihe restriktiver Maßnahmen gegen Moskau. Diese Sanktionen, die zunächst den Wirtschafts- und Finanzsektor betrafen, haben sich auf den kulturellen und wissenschaftlichen Bereich ausgeweitet. Das Einfrieren russischer Vermögenswerte, Handelsbeschränkungen und diplomatische Isolation haben sich nach und nach auf die internationale Zusammenarbeit ausgewirkt und jahrzehntelange etablierte Partnerschaften auf den Kopf gestellt. Spitzensektoren, insbesondere die wissenschaftliche Forschung, haben besonders unter diesem Abbruch der Verbindungen zur EU gelitten Russland.
CERN verliert einen historischen Partner
Der Abgang der Russland von CERN markiert den Abschluss einer fruchtbaren Zusammenarbeit in der europäischen Kernforschung. Diese 1954 zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Organisation beherbergt einen der modernsten Teilchenbeschleuniger der Welt. Die Anwesenheit von tausend russischen Forschern zeigte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit. Allerdings ist die Invasion von l’Ukraine drängte die Institution, ihre Beziehungen zu Moskau abzubrechen. Russische Wissenschaftler erleichterten diese Trennung jedoch, indem sie ihr Fachwissen vor ihrer Abreise weitergaben, wie betont wurde Joachim MnichForschungsdirektor.
Große Auswirkungen auf die globale Wissenschaft
Dieser Rückzug löst in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft Bedenken aus. Beate HeinemannDirektor der Abteilung für physikalische Teilchen bei DESY von Hamburgrechnet mit deutlichen Verlangsamungen bei laufenden Projekten. Das Scheitern dieser Zusammenarbeit wirkt sich nicht nur auf die aktuelle Arbeit aus, sondern stellt auch das Gründungsideal von in Frage CERN : die Förderung wissenschaftlicher Forschung über politische Grenzen hinweg. Das über Jahrzehnte entwickelte russische Fachwissen hinterlässt eine Lücke, die internationale Teams füllen müssen. Diese Situation verdeutlicht, wie geopolitische Spannungen globale wissenschaftliche Fortschritte behindern und der Grundlagenforschung wertvolle Talente und Ressourcen entziehen können.
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