Diese Woche verspricht etwas Besonderes für den AS Saint-Étienne zu werden, der sich nach zwei Saisons ohne dieses legendäre Aufeinandertreffen auf die Rückkehr zum Derby gegen Olympique Lyonnais vorbereitet. Diesen Sonntag um 20.45 Uhr werden die Grünen nach Décines reisen, um ihre größten Feinde herauszufordern, ein Treffen, das immer unter Spannung steht und von Anhängern beider Lager erwartet wird.
Wenn sich ASSE diese Woche voll und ganz seiner Vorbereitung widmen konnte, standen die Lyonnais vor einer weiteren Herausforderung. Tatsächlich reiste OL an diesem Donnerstagabend nach Deutschland, um im Rahmen der Europa Conference gegen Hoffenheim anzutreten. Die Lyonnais, die vor dieser Begegnung auf dem zehnten Platz ihrer Gruppe lagen, hatten einen durchwachsenen Start in den Wettbewerb mit zwei Siegen und einer Niederlage in drei Europapokalspielen.
Diese Reise in die PreZero Arena war ein wichtiger Test für die Männer von Pierre Sage. Angesichts einer in Schwierigkeiten geratenen Hoffenheimer Mannschaft – derzeit Tabellensechzehnter der Bundesliga mit nur zwei Siegen in neun Tagen – hatten die Lyoner die Gelegenheit, vor dem Derby Eindruck zu machen und gleichzeitig Selbstvertrauen zu gewinnen. Sage hatte sich ebenfalls für eine erhebliche Fluktuation entschieden, da es sich bewusst war, wie wichtig es ist, seine Führungskräfte für den Zusammenstoß mit ASSE zu behalten.
Pierre Sage hatte beschlossen, seinen Kader zu wechseln, da er sich bereits auf das Derby freute. Der Lyon-Trainer wusste, dass der Erhalt einiger seiner Führungskräfte für die Begegnung gegen ASSE, eine Begegnung, die allen in aller Munde ist, von entscheidender Bedeutung sein könnte.
Zusammensetzung des OL: Descamps – Kumbedi – Mata – Omari – Caleta-Car – Abner – Caqueret – Tessman – Benhrama – Orban – Mikautadze.
Nach einer deutlich von der deutschen Mannschaft dominierten ersten Halbzeit nutzte Hoffenheim nach der Rückkehr aus der Umkleidekabine logischerweise den Vorteil. Zur vollen Stunde treten Fofana, Cherki, Lacazette und Maitland-Niles ein. Die Wirkung tritt sofort ein. Abner schloss eine tolle Lyon-Aktion ab und glich in der 66. Minute aus.
Dann liefern sich die beiden Teams Schlag für Schlag. Der Torhüter von Lyon wird sein Team mit mehreren entscheidenden Paraden im Spiel halten. Alexandre Lacazette dachte, er würde OL in der Nachspielzeit einen Sieg bescheren, doch er glich dabei aus. Ein Schlag auf den Kopf für die Lyonnais.
Endstand: 2:2. OL dachte, sie würden gewinnen. Letztendlich war es ein verdientes Unentschieden. Die überwiegende Mehrheit der Mannschaft, die voraussichtlich an diesem Sonntag antreten wird.
Die Grünen gehen ihrerseits mit unterschiedlichem Druck an dieses Derby heran. Als Tabellenletzter der Ligue 1 hat ASSE Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden, und sein Trainer Olivier Dall’Oglio wird regelmäßig für seine Entscheidungen kritisiert. Dieses Derby könnte ein Wendepunkt in der Saison für die Stéphanois sein, die hoffen, dass ein Sieg gegen ihre Rivalen ihnen neuen Schwung verleihen wird.
Am Sonntagabend hoffen die Fans beider Mannschaften auf ein Spektakel, das der Geschichte dieses legendären Derbys gerecht wird.
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