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AFP
Veröffentlicht am
13. November 2024
© 2024 AFP – Eine Explosion in einer Farbstofffabrik des Schweizer Konzerns Givaudan in den USA forderte zwei Tote und mehrere Verletzte, teilte der Aromen- und Parfümhersteller am Mittwoch mit.
Die Ursachen der Explosion, die sich am späten Dienstagnachmittag in einer Fabrik in Louisville, Kentucky, ereignete, sind noch nicht bekannt.
„Wir trauern mit den Familien, Freunden und Angehörigen derer, die in dieser sehr schwierigen Zeit ihr Leben verloren oder verletzt wurden“, sagte die Genfer Gruppe in einer Pressemitteilung.
„Wir befinden uns in einem frühen Stadium der Untersuchung, um die Ursachen dieses Vorfalls zu ermitteln, und arbeiten mit Ersthelfern und Hilfsorganisationen zusammen“, sagte der Schweizer Konzern, der Parfüme und Lebensmittelaromen herstellt.
Häuser und Gebäude in unmittelbarer Nähe der Fabrik wurden beschädigt, stellen derzeit jedoch keine Gefahr dar.
Auf einer Pressekonferenz rief der Bürgermeister der Stadt, Craig Greenberg, die Menschen in der Nähe des Geländes dazu auf, Trümmer, die in ihren Gärten gelandet sein könnten, nicht selbst zu entfernen, weil „sie den Ermittlern helfen würden, zu verstehen, was passiert ist.“
„Dies ist ein unglaublich trauriger und tragischer Vorfall“, sagte er am Mittwoch und erklärte, dass die beiden Menschen, die ihr Leben verloren hatten, an einem „normalen Tag“ zur Arbeit gegangen seien, um für die Bedürfnisse ihrer Familie zu sorgen, als das Undenkbare passierte.
Das erste Opfer erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus, während das zweite Opfer von Feuerwehrleuten in den Trümmern gefunden wurde.
Der Unfall ereignete sich in der Fabrik eines Lebensmittelfarbstoffherstellers, den Givaudan Ende 2021 gekauft hatte.
Der Schweizer Konzern, dessen Umsatz im vergangenen Jahr 6,9 Milliarden Schweizer Franken (aktuell 7,3 Milliarden Euro) betrug, ist in den Bereichen Parfüms und Düfte für Hygieneprodukte und Waschmittel sowie in Aromen für die Lebensmittelindustrie tätig.
An der Börse schloss die Aktie mit einem Minus von 1,54 % bei 3.834 Schweizer Franken, während der SMI, der Leitindex des Schweizer Marktes, 0,07 % verlor.
Zurich, 13 nov 2024 (AFP)
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