Bluesky fliegt weg und X (Twitter) fliegt weg: Was ist los?

Bluesky fliegt weg und X (Twitter) fliegt weg: Was ist los?
Bluesky fliegt weg und X (Twitter) fliegt weg: Was ist los?
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Das dezentrale soziale Netzwerk hat seit der Bekanntgabe der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen ein beispielloses Wachstum erlebt.

Ein Exodus. So könnte man die letzten Wochen in der kleinen Welt der sogenannten „Microblogging“ sozialen Netzwerke zusammenfassen. Twitter, was geworden ist Während seinem CEO nun ein Ministerposten in der künftigen Regierung von Donald Trump versprochen wird und das Netzwerk stolz seine bedingungslose Unterstützung für die konservativen Ideen des 47. amerikanischen Präsidenten demonstriert, fliehen viele in einen klareren Himmel.

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Bluesky erreicht einen wichtigen Meilenstein

Bluesky ist eine Art Klon des Twitter von gestern, auf dem offenbar Millionen von Nutzern Zuflucht gefunden haben. Das Netzwerk, das erstmals im Sommer 2023 in der Beta-Phase gestartet wurde, hat gerade die beeindruckende Marke von 15 Millionen Nutzern überschritten.

Laut The Verge hat Bluesky in der Woche nach den amerikanischen Wahlergebnissen fast eine Million Abonnenten gewonnen. Die Parallele lässt sich eigentlich ganz einfach ziehen: Die überwiegende Mehrheit von ihnen kommt aus den Vereinigten Staaten.

Bluesky präsentiert sich zunehmend als bevorzugte Alternative für Menschen, die Twitter finden möchten, bevor es zu X wird. Ein eklatantes Beispiel dafür hatten wir bereits, als letzteres in Brasilien aufgrund mangelnder Moderation vorübergehend verboten wurde. Mehr als eine Million Nutzer strömten daraufhin auf das Blue-Sky-Netzwerk.

Es ist noch ein langer Weg

Ein weiteres besonders starkes Signal: Bluesky ist derzeit die am häufigsten heruntergeladene Anwendung im iPhone App Store in den USA und übertrifft seine Konkurrenten Threads (letztes Jahr von Meta gestartet) und sogar ChatGPT. X schafft es nicht einmal in die Top 20.

Es bleibt abzuwarten, ob es der dezentralen Plattform gelingt, ihre Dynamik aufrechtzuerhalten und Internetnutzer nicht zu verärgern, die ohnehin schon frustriert sind, weil sie manchmal ein Jahrzehnt voller Tweets und Online-Gespräche hinter sich lassen müssen. Was die Moderation angeht, bietet Bluesky seinen Nutzern bereits eine Vielzahl von Tools an, um Toxizität und Cyberbelästigung im Keim zu ersticken, insbesondere mit der Möglichkeit, Beiträge, in denen wir zitiert werden, zu löschen.

In den letzten Wochen gab es Gerüchte, dass Elon Musk X mit Truth Social, dem von Donald Trump gegründeten sozialen Netzwerk, fusionieren will.

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