Die burkinische Armee stärkt ihre Position im Kampf gegen den Terrorismus und hat in den letzten Monaten bedeutende Siege errungen. Durch die Entlassung von fünf Angehörigen der Verteidigungs- und Sicherheitskräfte (FDS) in der Ostregion sowie von zwei Anwälten im Boucle du Mouhoun bei gleichzeitiger Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs der Tour de Faso und der Internationalen Handelsmesse ( SIAO) demonstriert die Armee ihre wachsende Macht und Entschlossenheit. Diese Erfolge zeigen eine deutliche Verbesserung seiner operativen Fähigkeiten, die erfolgreich gegen bewaffnete Gruppen getestet wurden.
Seit September haben sich die Armeeeinsätze in den Regionen Ost, Nord, Nord-Zentral und Ost-Zentral intensiviert und den Terrorgruppen schwere Verluste zugefügt. Dutzende feindliche Kombattanten wurden neutralisiert und eine beträchtliche Anzahl von Ausrüstungsgegenständen beschlagnahmt, was eine schrittweise Wiederaufnahme der Verwaltungsaktivitäten in mehreren Gebieten ermöglichte, die zuvor unter feindlicher Kontrolle standen. Zu den deutlichsten Anzeichen dieses Fortschritts zählen die Aufhebung der Ausgangssperre in der Ostregion am 11. November und die Wiederaufnahme der Gottesdienste am Tougan High Court, der mehrere Jahre lang geschlossen war.
Vor dem Hintergrund eines langen und schwierigen Krieges markieren diese Erfolge einen Wendepunkt: Der Feind verliert allmählich an Boden gegenüber den burkinischen Streitkräften und die vertriebene Bevölkerung beginnt in zuvor instabilen Gebieten in ihr tägliches Leben zurückzukehren. Der Versorgungskonvoi in die Stadt Titao, der kürzlich in weniger als zwei Stunden im Vergleich zu mehreren Tagen zuvor durchgeführt wurde, ist ein weiteres Beispiel für die wachsende Macht der Armee über das Gebiet.
Das Engagement der Regierung, Quellen der Terrorismusfinanzierung zu beseitigen, unterstützt diese Bemühungen. Der Präsident von Faso forderte kürzlich über den Sicherheitsminister die Viehhändler in den Städten Fada-N’Gourma und Pouytenga auf, ein Erkennungssystem für gestohlene Tiere einzurichten, um die finanziellen Ressourcen der Terrorgruppen auszutrocknen. Der Handel mit gestohlenem Vieh, das häufig zur Finanzierung krimineller Aktivitäten weiterverkauft wird, stellt eine Bedrohung dar, gegen die der burkinische Staat mit Unterstützung lokaler Akteure entschlossen vorgehen will.
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