Die Home-Assistenz-Teams sind auf jeden Fall sehr aktiv. Sie versorgen uns nicht nur jeden Monat mit neuen Funktionen und Verbesserungen des Hausautomationssystems, sondern geben uns auch eine klare Vorstellung von der Roadmap.
Bei Home Assistant gelten Benutzer als Hauptakteure des Projekts. Das stimmt, aber wie viele Unternehmen teilen Projektdaten so transparent?
Das Team berücksichtigt die Benutzer wirklich in ihrem wahren Wert und bietet uns eine Echtzeitansicht ihrer Roadmap. Tatsächlich sieht das Projekt wie bei einem COPIL-Meeting eine wesentliche Weiterentwicklung der Ziele und Fristen angesichts der Zwänge und Launen des täglichen Lebens. Nachdem uns das Team vor einigen Monaten einen Gesamtüberblick über seine Roadmap gegeben hat, bietet es uns ein Update an Aktualisierung der Roadmap zum Jahresende.
Das Home Assistant-Projekt ist vor allem ein sehr strukturiertes Projekt, das sich sehr gut hält. Wenig Drift und vor allem gut eingehaltene Ziele. In der ersten Roadmap forderte uns das Team auf, das Jahr 2024 zu einem roten Faden zu machen, um das System neu zu organisieren und mehr Klarheit, Einfachheit und Organisation zu bieten.
Dadurch definieren die Datentabellen, Stichworte und andere Kategorien das gesamte System neu und bieten mehrere Optionen zur Organisation der verschiedenen Ressourcen. Automatisierung, Entitäten und Teile, die früher sehr unübersichtlich waren, sind jetzt super einfach zu handhaben.
Immer intuitivere Automatisierungen
Auch Automatisierungen wurden stark vereinfacht. Sie sind klarer und praktischer in der Anwendung geworden, wo dies vor einigen Monaten noch nicht erreicht wurde.
Die Automatisierung ist viel ergonomischer und logischer und bleibt ein wichtiger Punkt für HA-Teams, die diese Dynamik fortsetzen und mit immer größerer Vereinfachung noch weiter gehen möchten. Der nächste Schritt besteht also darin, die Erstellung von Automatisierungen noch einfacher zu gestalten.
Auch die Blaupausen stehen im Mittelpunkt der Anliegen des Entwicklungsteams, das sie ebenfalls verbessern will, allerdings erst später, wenn die Automatisierungen vereinfacht sind.
Intelligente vorkonfigurierte Dashboards
Auch auf der Designseite erlebte das Hausautomationssystem im Jahr 2024 einen Wandel. Anders als damals, als die meisten Dashboard-Konfigurationen über Yaml-Code erfolgten, ermöglichen die zahlreichen Aktualisierungen, die im Laufe des Jahres durchgeführt wurden, nun die Überarbeitung von Dashboard-Karten mit einem einfachen Drag-and-Drop. Unter anderen ebenso wichtigen Änderungen.
Das Ziel besteht nun darin, ein Standard-Dashboard anzubieten, das intelligenter ist als die Bereitstellung eines vorkonfigurierten Dashboards bei der Installation des Systems, um dem Benutzer einen Überblick über die Möglichkeiten von HA zu bieten.
Endlich ist RBAC unterwegs!
Besser noch: Das Team, das sehr aufmerksam auf seine Community achtet, versteht die Erwartungen in Bezug auf RBAC und gibt an, dass es daran arbeitet, ohne weitere Details zu nennen. Wir freuen uns darauf, mehr über den RBAC-Teil zu erfahren, um zu sehen, wie wir ihn am besten nutzen und das Hausautomationssystem sichern können.
Für diejenigen, die den Begriff RBAC für Role Based Access Control entdecken, soll er einen Ansatz bieten, den Zugriff und die Ressourcen des Hausautomationssystems so genau wie möglich zu segmentieren.
In der IT-Administration ist das Prinzip der RBAC ein Grundprinzip für ein Mehrbenutzersystem auf verschiedenen Ebenen. Die Begriffe Bereiche, Tags und andere Ansichten ermöglichen es dann, eine feine Granularität zu definieren und ein bereichsbezogenes und sicheres Zugriffskontrollmodell vorzuschlagen, bei dem jeder Benutzer nur tun und sehen kann, für welche Rolle er berechtigt ist.
Home Assistant gibt eine Stimme und verbessert Assist weiter
Ein weiteres gemeinsames Projekt des Teams ist die Sprachsteuerung mit Assist.
In den letzten Monaten hat sich Assist stark verbessert. Assist wurde entwickelt und konzipiert, um einfach seine Fähigkeiten zu verbessern. Es hat bereits mehrere Updates erhalten und nähert sich immer mehr den kommerziellen Sprachassistenten von Google und Amazon an.
Für mehr Einfachheit bei der Sprachsteuerung sorgt auch das Zonen- oder Etagenmanagement, das die Auslösung von Geräten in einer Zone ermöglicht, ohne dass die Geräte explizit erwähnt werden müssen. Erwähnenswert sind auch die Timer-Funktionen, mit denen Sie das Herunterfahren eines Geräts nach x Minuten programmieren oder sogar die Medienverwaltung vereinfachen können.
Die Möglichkeiten reichen nun aus, um mit der Nutzung von Assist zu beginnen. Der nächste Schritt besteht darin, die erste, zugänglichere Handhabung von Assist anzubieten. Es stimmt, dass der Einstieg derzeit nicht so einfach ist. Zu diesem Zweck werden in Kürze neue Geräte auf den Markt kommen, die den Benutzern den Umstieg auf Assist zur Steuerung ihrer Hausautomation erheblich erleichtern sollen.
Später weist die Assist-Roadmap auf weitere interessante Verbesserungen hin. Beispielsweise kann Assist vor der Ausführung eines Befehls eine Klärung anfordern, etwa die Dauer eines Timers erfragen, wenn dieser nicht Teil des ursprünglichen Befehls war, oder eine Bestätigung anfordern, bevor kritische Aktionen ausgeführt werden, etwa das Entriegeln aller Türen.
In den letzten sechs Monaten hat das Team die Unterstützung für die lokalen Tools LLM und Ollama eingeführt und damit die Bemühungen vorangetrieben, KI für Experimente mit Home Assistant zugänglicher und privater zu machen. Das Team investierte außerdem erhebliche Anstrengungen in die Erstellung realistischer Leistungstests und konzentrierte sich dabei eher auf natürliche, gesprächige Anwendungsfälle als auf Grenzfälle. Dieser Ansatz ermöglicht ein besseres Verständnis der Leistung und Benutzererfahrung bei täglichen Interaktionen.
Home Assistant Cloud
Auf der HA Cloud-Seite gewinnt auch der kostenpflichtige (aber optionale) Home Assistant-Dienst an Funktionalität. Kürzlich wurde die webRTC-Unterstützung implementiert und auch hier ist die Roadmap umfangreich. Eine baldige Verbesserung des Cloud-Backup-Systems oder sogar einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) steht noch auf der Agenda.
Immer kompatibeler mit offenen Protokollen
Zigbee, Z-Wave und Matter stehen weiterhin im Mittelpunkt der Ambitionen von Home Assistant. Open Home arbeitet weiterhin in diese Richtung, um seinen Benutzern Wahlmöglichkeiten zu bieten. Sowohl hinsichtlich der Vertraulichkeit als auch der Nachhaltigkeit dank vollständiger Unterstützung lokaler und cloudunabhängiger Hausautomationsprotokolle.
Die drei Protokolle stehen daher immer noch im Mittelpunkt der Strategie und damit der Home Assistant-Roadmap, wobei im Jahr 2025 wahrscheinlich großartige Dinge auf uns zukommen werden.
Das ist unsere Entschlüsselung dieses Roadmap-Updates für 2024. Wir freuen uns nun darauf, die nächste Roadmap für 2025 zu entdecken. Sobald sie veröffentlicht ist, werden wir die Gelegenheit haben, sie mit Ihnen zu entschlüsseln.
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