Entdeckung von drei Leichen –
Dreifachmord in Belgien: Der Verdächtige arbeitete für ein Schweizer Unternehmen
Die belgische Polizei hat in Ixelles drei Leichen gefunden. José P., Angestellter eines Schweizer Immobilienunternehmens, wurde festgenommen. Er hätte von einem kollektiven Selbstmord gesprochen.
Heute um 14:46 Uhr veröffentlicht.
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- In einem Haus in Ixelles wurden drei Leichen entdeckt.
- Hauptverdächtiger ist José P., Angestellter einer Immobilienfirma in der Schweiz. Er wurde am Sonntag festgenommen.
- Aufgrund persönlicher Probleme hätte er sich auf kollektiven Selbstmord berufen.
Am Samstagabend entdeckte eine Polizeistreife in Ixelles (Belgien) drei Leichen im Haus der Familie von José P., einem 54-jährigen Immobilienmakler. Nach Informationen der Medien „L’Avenir“Bei den Opfern handelt es sich um die Ehefrau und die einjährige Tochter des Mannes sowie den 13-jährigen Stiefsohn. Die ersten wurden angeblich erschossen und der Junge starb möglicherweise an einer Vergiftung. Die Intervention wurde aufgrund von Bedenken der Schwiegertochter des Mannes ausgelöst.
Offenbar handelt es sich bei Letzterem um einen Mitarbeiter eines Immobilienunternehmens mit Sitz in der Schweiz. Er wurde am Sonntagabend festgenommen und war der Hauptverdächtige in dem Fall. José P. gab der Polizei erste Erklärungen ab. Nach Informationen von „L’Avenir“ erklärte der Mann, dass es sich um einen kollektiven Selbstmord gehandelt haben müsse. Diese Entscheidung hätte er aufgrund einer Vielzahl persönlicher Probleme im Einvernehmen mit seiner Partnerin getroffen.
Dennoch erklärte José P. nach Informationen belgischer Medien, dass er nach der Einnahme von Medikamenten sein Leben durch Erhängen beenden müsse. Er soll das Bewusstsein verloren haben, bis die Polizei das Haus des Hauptverdächtigen erreichte.
Verbindungen zur Schweiz
Der Mann wurde kürzlich von seinem Bruder, dem Chef des in der Schweiz ansässigen Unternehmens, entlassen. Darüber hinaus hätte José P. kürzlich einen Räumungsbescheid aus seiner Wohnung erhalten, der wahrscheinlich mit dieser Immobilienfirma in Zusammenhang stand. Berichten zufolge gab der Hauptverdächtige in dem Fall auch an, er sei von seinem Bruder belästigt und bedroht worden.
Der Anwalt von José P. wollte die Informationen gegenüber den belgischen Medien „im Interesse der laufenden rechtlichen Ermittlungen“ vorerst nicht bestätigen.
Haben Sie Selbstmordgedanken? Holen Sie sich Hilfe!
„Hilfe zu suchen ist kein Eingeständnis von Schwäche! „Es ist ein mutiger und positiver Ansatz“, sagt der Verband. Schluss mit Selbstmordderen Aufgabe es ist, zu sprechen, zu informieren, das Bewusstsein zu schärfen und die Präventionsmöglichkeiten zu verbessern.
Zögern Sie nicht, insbesondere die folgenden Strukturen anzurufen: „La Main Tendue“ (Wählen Sie 143), die „Youth Help Line“ (Wählen Sie 147), „Malatavie Ligne Ados“ (HUG – Kinderaktion), 022 372 42 42.
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Laure Schmidt ist seit September 2023 Volontärin im Schweizer Ressort der Tamedia-Redaktion. Zuvor studierte sie Sozialwissenschaften und Psychologie an der Universität Lausanne.Weitere Informationen
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